Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Aichach-Friedberg: Landkreis Aichach-Friedberg ist nur knapp vor Corona-Stufe Dunkelrot

Aichach-Friedberg

Landkreis Aichach-Friedberg ist nur knapp vor Corona-Stufe Dunkelrot

    • |
    Erst etwas über eine Woche ist es her, dass Aichach-Friedberg die Corona-Marke von 50 überschritten hat. Jetzt nähert sich der Landkreis dem nächsten Grenzwert.
    Erst etwas über eine Woche ist es her, dass Aichach-Friedberg die Corona-Marke von 50 überschritten hat. Jetzt nähert sich der Landkreis dem nächsten Grenzwert. Foto: Robert Michael, dpa (Symbolbild)

    Aichach-Friedberg liegt nur noch hauchdünn unter der sogenannten dunkelroten Stufe. Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) liegt der Inzidenzwert am Dienstag bei 98,77 (Stand: 8 Uhr). Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen positiv auf Corona getestet wurden. Ab der Marke 50 gilt eine Region als Hotspot. Steigt der Wert über 100, gelten neue Regelungen. Seit der Landkreis zum zweiten Mal zum Corona-Hotspot wurde, steigt die Inzidenz fast täglich auf einen neuen Rekordwert.

    Zu den derzeit geltenden Regelungen kommen ab einem Inzidenzwert von 100 folgende hinzu: Die Sperrstunde wird um eine Stunde vorverlegt, Gaststätten müssen dann schon um 21 Uhr schließen. Auch Tankstellen dürfen ab dieser Uhrzeit keinen Alkohol mehr verkaufen, und ab 21 Uhr gilt ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen. Außerdem können an Veranstaltungen nur noch maximal 50 Personen teilnehmen. Gottesdienste, Demonstrationen und Hochschulen sind davon ausgenommen. Die neuen Regelungen treten über eine Allgemeinverfügung automatisch in Kraft. Allerdings nicht sofort, sondern immer erst ab Mitternacht desselben Tages. Danach gelten die Regelungen mindestens eine Woche.Der Inzidenzwert muss nicht nur einmal, sondern wieder dauerhaft unter 100 liegen, damit sie zurückgenommen werden.

    Aichach-Friedberg: Schulklassen wegen Corona in Quarantäne

    Am Dienstag sind weitere Schulklassen in Quarantäne geschickt worden. An der Realschule im Affinger Ortsteil Bergen ist wegen eines positiv getesteten Schülers seine Klasse in Quarantäne. Bereits Anfang Oktober war an der Realschule ein Corona-Fall aufgetreten. In der Mittelschule Friedberg müssen wegen eines positiv getesteten Schülers zwei Klassen zu Hause bleiben. Auch an der Vinzenz-Pallotti-Schule und der Kindertagesstätte Der Gute Hirte in Friedberg ist jeweils ein Kind positiv auf Corona getestet worden. Die Ermittlungen sind in beiden Fällen noch nicht abgeschlossen. In der Kindertagesstätte müssen mindestens 18 Kinder als Kontaktperson in Quarantäne. Auch in der Asylunterkunft Ried ist eine Person positiv getestet worden. Zehn Mitbewohner sind deswegen in Quarantäne.

    Im Wittelsbacher Land sind in den vergangenen sieben Tagen 147 Menschen positiv auf Corona getestet worden. Als Kontaktpersonen befinden sich vorsorglich 493 Menschen in Quarantäne. Insgesamt haben sich seit Anfang März laut Landratsamt 772 Menschen im Wittelsbacher Land mit dem Coronavirus infiziert. 20 Menschen starben, 17 von ihnen waren Bewohner des AWO-Heims in Aichach.

    Lesen Sie auch:

    Diese Folgen hat der neue Corona-Rekordwert für Aichach-Friedberg

    Maskenpflicht für Grundschüler: Eltern protestieren weiter

    Diese Corona-Regeln gelten ab Freitag an Schulen und Kitas

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden