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Aichach-Friedberg: Einwohnerzahlen: Diese Städte im Kreis Aichach-Friedberg wachsen

Aichach-Friedberg

Einwohnerzahlen: Diese Städte im Kreis Aichach-Friedberg wachsen

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    Im Landkreis Aichach-Friedberg leben immer mehr Menschen.
    Im Landkreis Aichach-Friedberg leben immer mehr Menschen. Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

    Dass immer mehr Menschen zwischen Lech und Weilach zu Hause sind, ist keine kurzzeitige Entwicklung, sondern fußt auf einem kontinuierlichen Wachstum seit Generationen. Anfang der 50er-Jahre lebten noch rund 75.000 Menschen in den 24 Städten, Märkten und Gemeinden und ihren Ortsteilen, die heute das Wittelsbacher Land bilden. Anfang der 60er-Jahre, als ein Teil der Vertriebenen nach dem Zeiten Weltkrieg wieder weggezogen war, waren es sogar rund 1000 weniger. Bei der Gebietsreform, als 1972 aus Großteilen der Altlandkreise Aichach und Friedberg der neue Landkreis wurde, lebten hier rund 83.000 Einwohner. Heute sind es rund 135.000 Menschen.

    Prognose: Der Landkreis Aichach-Friedberg wird stark wachsen

    Und wenn die im vergangenen Jahr vorgestellte Bevölkerungsprognose des Instituts Sags (Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik) anhand der Daten des Statistischen Landesamts und der Angaben der Kommunen zutrifft, werden es bis 2040 rund 150.000 Menschen sein – das würde einer Verdopplung innerhalb von acht Jahrzehnten entsprechen.

    Dabei sind die Sprünge zwar gewaltig, aber im Vergleich nicht mehr so hoch wie im vergangenen Jahrhundert. Vorausgesagt werden für einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten rund 15.000 zusätzliche Einwohner. In den vergangenen zwei Jahrzehnten seit der Jahrtausendwende ist Aichach-Friedberg um rund 13.000 Menschen gewachsen. Zum Vergleich: Diesen Sprung bei den Bevölkerungszahlen hatte der Landkreis zuvor in den 90er-Jahren in nur einem Jahrzehnt gemacht.

    Einwohner: Baar trägt zum Wachstum bei

    Es wurden damals sogar über 14.000 Einwohner mehr, doch etwa 1000 kamen dazu, weil die Gemeinde Baar nach dem erfolgreichen Kampf gegen die Gemeindegebietsreform 1994 wieder selbstständig geworden war und sich nicht nur von Thierhaupten losgesagt hatte, sondern auch vom Augsburger Land.

    21 Kommunen im Landkreis wachsen

    Das war aber sozusagen das einzige Mal, dass Baar spürbar zum Bevölkerungswachstum im Landkreis beigetragen hat. Baar und Todtenweis stagnieren seit dem Wechsel ins neue Jahrtausend, und in Petersdorf leben heute sogar rund zwei Prozent weniger als vor 20 Jahren. Alle anderen 21 Kommunen des Wittelsbacher Landes wachsen – unterschiedlich schnell. Im Landkreisnorden liegen die Ecknachtalgemeinden Adelzhausen (+20,6 Prozent) und Sielenbach (+20,4), sowie Dasing (+15), Kühbach (+14,6) und Rehling (+14,5) weit vorn. Den mit Abstand größten Zuwachs – in Prozent (+25,4) und Menschen (+3007) – vermeldet aber Mering.

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