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Aichach-Friedberg: Ein Loblied auf den Stammesführer Christian Knauer

Aichach-Friedberg

Ein Loblied auf den Stammesführer Christian Knauer

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    Aichach-Friedberg/Wulfertshausen So viele Hände wie an diesem Abend muss selbst Landrat Christian Knauer nur selten schütteln: Von zahlreichen Bezirks- und Kreisräten über Landtags- und Bundestagsabgeordnete bis zu Staatssekretär Gerd Müller reichte die lange Liste der Gratulanten, die Knauer zu seiner Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des CSU-Kreisverbandes beglückwünschten. Neben seiner Familie und den Landrats-Stellvertretern waren viele Freunde und ehemalige Weggefährten zum Festabend nach

    Die Redner ließen teils auf humorvolle Weise die lange politische Karriere des Landrats Revue passieren, die er als 20-Jähriger mit seinem Eintritt in die Junge Union (JU) begonnen hatte. Hunderte von jungen Menschen habe Knauer für die CSU-Nachwuchsorganisation begeistern können, sagte Kreisvorsitzender Peter Tomaschko in seiner Laudatio.

    Wegen des "mitreißenden und modernen Abgeordneten" sei er vor 20 Jahren selbst in die JU eingetreten, schilderte Tomaschko. Es habe zwischen den beiden Generationen zwar nicht immer gleiche Meinungen gegeben, aber Knauer verstehe es hervorragend, "realistische Visionen zu entwickeln und die Umsetzung der Ziele mit enormem Engagement durchzusetzen".

    Verweise auf seine Anfänge bei den Pfadfindern

    Auch der langjährige Fraktionsvorsitzende Walter Föllmer ging auf Knauers Anfänge als Stammesführer bei den Pfadfindern ein und zeichnete dessen Weg in der CSU anhand historischer Zeitungsausschnitte nach. "Ein Wittelsbacher bürgt für Erfolg" hieß es da zum Beispiel, obwohl er nicht immer jedermanns Liebling gewesen sei, so Föllmer.

    Die Redner würdigten sowohl die fast eineinhalb Jahrzehnte lange Arbeit als CSU-Kreisvorsitzender als auch den Einsatz beim Bund der Vertriebenen: Seit zwei Jahren ist Knauer Vizepräsident des Bundesverbandes.

    Dass er mit einer Kutsche in den Bayerischen Landtag eingezogen war, im Urlaub nach Albanien, Kuba und Moskau reiste und die Finanzen der Partei und des Landkreises ordnete - die Anekdoten und Berichte über Verdienste nahmen beim Festabend kein Ende.

    Müller, Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, würdigte ebenfalls Knauers Lebensleistung und wies augenzwinkernd auf seinen Charme hin: "Wenn es in der Partei mehr gäbe wie ihn, dann bräuchten wir keine Frauenquote!"

    Tomaschko stellte fest, der Landkreis Aichach-Friedberg profitiere enorm von Knauers Fähigkeiten. So sei in den vergangenen Jahren sehr viel Geld in die Schulen investiert worden, von der Sanierung der Berufsschulen über die Erweiterung der Gymnasien bis zur Neugründung der Realschule in Affing-Bergen. Weitere Erfolge seien die Schaffung des Gesundheits- und Sozialzentrums in Mering, der Neubau der AIC 25 sowie die Zukunftssicherung der Kreiskrankenhäuser. Seine Beziehungen zur Landes- und Bundespolitik habe Knauer optimal genutzt, um den Landkreis weiter aufzuwerten.

    Ein Rasen-Vertikurtierer als Sinnbild fürs politische Wirken

    Die Ernennung zum Ehrenkreisvorsitzenden durch die CSU-Gremien erfolgte einstimmig "in Anerkennung der hervorragenden Verdienste" um die CSU. Neben der Urkunde überreichte Tomaschko dem Landrat Saunagutscheine, um neue Kraft zu tanken, sowie einen Rasen-Vertikutierer. Dieser sei auch ein Sinnbild für Knauers politisches Wirken: "Damit wird Platz für nachwachsende Gräser geschaffen, andererseits die Versorgung der Graswurzeln mit genügend Luft und Nährstoffen sichergestellt."

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