Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg bleibt niedrig. Der Wert liegt am Dienstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 21,5 und damit nur geringfügig höher als am Montag (20,8). Allerdings sind im nördlichen Landkreis Infektionen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgetaucht.
Drei Personen auf dem Hof sind Corona-positiv getestet
Laut Landratsamt liegen auf dem landwirtschaftlichen Hof positive Tests von drei Personen vor. Nähere Angaben machte die Behörde am Dienstag nicht. Außer: Auf dem Hof ist für Ende der Woche eine Reihentestung angedacht.
Im nächsten Absatz der Pressemitteilung weist das Landratsamt auf die Einreisebeschränkungen aus Tschechien und Tirol hin. Für systemrelevante Berufspendler seien aber weiterhin Einreisen möglich. Das Landratsamt bittet deshalb Betriebe, die sich als systemrelevant einordnen und Berufspendler aus Tschechien und Tirol beschäftigen, um Kontaktaufnahme unter corona@lra-aic-fdb.de. Nach Prüfung der Voraussetzungen könnten die Bescheinigungen für erforderliche Grenzübertritte ausgestellt werden.
Im Aichacher Krankenhaus werden zwölf Infizierte behandelt
Im Aichacher Krankenhaus werden aktuell zwölf Covid-19-Patienten stationär behandelt. Vier von ihnen liegen auf der Intensivstation, sie alle werden beatmet. Außerdem gibt es in Aichach sechs Corona-Verdachtsfälle, in der Friedberger Klinik sind es null.
In den vergangenen sieben Tagen wurden im Landkreis 27 Menschen positiv getestet. Drei davon sind aus Aichach, acht aus Friedberg und zwei aus Mering.
Die Zahlen lassen die Verantwortlichen derzeit ein wenig aufatmen. Das ist auch im Landkreis Dachau der Fall, wo die Inzidenzwerte ebenfalls eine sinkende, wenn auch im Vergleich zum Wittelsbacher Land noch höhere Tendenz aufweisen. Laut Landratsamt Dachau liegt die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag mit 38,7 knapp über dem Wert von 35 vom Montag. Allerdings bereiten hier zunehmend Mutationen Sorgen.
Im Landkreis Dachau tauchen 15 Mutationen auf
So erhielt das Dachauer Gesundheitsamt über das Wochenende bis zum Dienstagmittag 15 auffällige Ergebnisse von Mutationsanalysen, die inzwischen standardmäßig nach allen positiven PCR-Tests durchgeführt werden. In einer Mitteilung des Landratsamtes heißt es: "Diese lassen auf einen hochgradigen Verdacht der britischen Variante des Covid-Erregers schließen." Sie müssten allerdings noch mit einer sogenannten Genomsequenzierung bestätigt werden. Das dauere etwa zwei Wochen.
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