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Aichach-Friedberg: Corona: Zahl der infizierten Menschen im Landkreis sinkt auf 54

Aichach-Friedberg

Corona: Zahl der infizierten Menschen im Landkreis sinkt auf 54

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    Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Landkreis Aichach-Friedberg ist auf 54 gesunken.
    Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Landkreis Aichach-Friedberg ist auf 54 gesunken. Foto: Symbolfoto: Hendrik Schmidt, dpa

    Im Landkreis Aichach-Friedberg sind dem Gesundheitsamt aktuell 54 an Covid-19 erkrankte Personen bekannt. Das teilte das Landratsamt am Mittwochmittag mit. Am Dienstag waren es noch 56 gewesen. Seit Beginn wurden insgesamt 295 Personen mit positivem Testergebnis registriert, davon sind 221 bereits wieder gesund und aus der Quarantäne entlassen.

    Sieben Coronapatienten werden in Kliniken an der Paar behandelt

    In den Kliniken an der Paar werden aktuell sieben positiv auf Covid-19 getestete Patienten behandelt, vier davon beatmet.

    Verstorben sind im Landkreis 20 Menschen, bei denen einen Covid-19-Infektion nachgewiesen werden konnte. 17 der 20 Verstorbenen waren Bewohner des AWO-Heims in Aichach. Von den 17 verstorbenen Heimbewohnern starben den Totenscheinen zufolge elf am Coronavirus. Das hatte das Gesundheitsamt Aichach-Friedberg in der vergangenen Woche mitgeteilt. Sechs weitere verstorbene Heimbewohner waren zwar mit dem Coronavirus infiziert, bei ihnen war das aber nicht die Todesursache.

    AWO und Gesundheitsamt üben wechselseitige Kritik

    Das Gesundheitsamt hatte in diesem Zusammenhang dem AWO-Heim in Aichach und insbesondere dessen Leitung schwere Versäumnisse vorgeworfen. Unter anderem hatte Amtsleiter und Epidemiologe Dr. Friedrich Pürner dem Heim vorgeworfen, „das Einmaleins der Infektionshygiene“ nicht ausreichend beachtet und vor allem anfangs „wertvolle Zeit verschwendet“ zu haben.

    AWO-Vorstandsvorsitzender Dieter Egger wies die Vorwürfe, die das Gesundheitsamt in dieser Woche noch erneuerte, auf Nachfrage unserer Redaktion zurück. Er kritisierte seinerseits das „Geschäftsgebaren“ des Gesundheitsamtes und die späte Reihentestung der Bewohner und Mitarbeiter im Heim. Sie fand in der vergangenen Woche statt. Das Gesundheitsamt wertet die Ergebnisse aktuell noch aus.

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