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Aichach-Friedberg: Corona: Zahl der Todesfälle im Aichacher AWO-Heim steigt auf 16

Aichach-Friedberg

Corona: Zahl der Todesfälle im Aichacher AWO-Heim steigt auf 16

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    Im Landkreis Aichach-Friedberg sind bislang 19 Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Ob sie jedoch mit oder an dem Virus starben, ist unklar. Bei 16 von ihnen handelt es sich um Bewohner des AWO-Seniorenheims.
    Im Landkreis Aichach-Friedberg sind bislang 19 Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Ob sie jedoch mit oder an dem Virus starben, ist unklar. Bei 16 von ihnen handelt es sich um Bewohner des AWO-Seniorenheims. Foto: Hendrik Schmidt/dpa (Symbolfoto)

    Einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie meldet das Landratsamt Aichach-Friedberg am Dienstag. Die Zahl der Menschen, die im Wittelsbacher Land an oder mit Covid-19 gestorben sind, steigt damit auf 19. Mit dem neuen Todesfall sind nun 16 Bewohner des Maria-Simon-Heims der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Aichach verstorben.

    Im AWO-Heim sei bei insgesamt 30 Bewohnern eine Covid-19-Erkrankung festgestellt worden, wie Wolfgang Müller, Sprecher des Landratsamtes Aichach-Friedberg, mitteilt. Am Montag waren es noch 29. Fünf Bewohner sind bereits wieder genesen.

    In den Kliniken an der Paar werden aktuell 14 positiv auf Covid-19 getestete Patienten behandelt. Davon würden fünf beatmet, so Wolfgang Müller.

    Im gesamten Landkreis Aichach-Friedberg sind dem Gesundheitsamt aktuell 85 an Covid-19 erkrankte Menschen bekannt. Damit sinkt die Zahl der Erkrankten weiter. Am Montag waren es noch 90. Seit Beginn der Pandemie wurden 273 Personen mit positivem Testergebnis registriert, davon sind 170 bereits wieder gesund und aus der Quarantäne entlassen.

    Fieberpraxen in Aichach und Friedberg werden rege angenommen

    Für Patienten mit Infektionen hat der Landkreis, wie berichtet, in Aichach und Friedberg sogenannte Fieberpraxen eingerichtet. Beide würden laut Wolfgang Müller rege genutzt. Wer mit Symptomen, die möglicherweise auf eine Corona-Infektion hindeuten könnten und nicht in seine Hausarztpraxis gehen kann, kann sich dort untersuchen lassen. Dies gilt auch für bereits positiv getestete Personen, die eine Untersuchung wünschen.

    Ein großes Hinweisschild am Aichacher Krankenhaus weist den Weg zur neuen Fieberpraxis.
    Ein großes Hinweisschild am Aichacher Krankenhaus weist den Weg zur neuen Fieberpraxis. Foto: Gerlinde Drexler

    Die Fieberpraxen im Landkreis sind auch telefonisch erreichbar: Aichach (Krankenhausstraße 11), Telefon 08251/909-396, Friedberg (Oskar-von-Miller-Straße 41), Telefon 0162/2812271. Die Öffnungszeiten für beide Praxen sind: Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und Montag, Dienstag, Donnerstag 14 bis 17 Uhr.

    Ausschließlich für die Testung auf das Coronavirus steht die Corona-Teststation in Aichach-Nord zur Verfügung. Dort erhalten seit zwei Wochen nicht nur Beschäftigte in systemrelevanten Berufen, sondern alle Bürger innerhalb weniger Tage einen Termin und ein Testergebnis.

    Termin in Aichacher Teststation nur mit typischen Corona-Symptomen

    Ein Corona-Test sei laut Wolfgang Müller allerdings nur sinnvoll, wenn typische Corona-Symptome auftreten. Voraussetzung für einen Termin bei der Teststation ist eine Überweisung des Hausarztes oder ein Anruf über das Service-Telefon der Kassenärztlichen Vereinigungen Bayern unter der Nummer 116117.

    Wer in einem systemrelevanten Beruf (medizinischer Bereich, öffentliche Sicherheit, Versorgung und Ähnliches) arbeitet und entsprechende Symptome hat, kann sich auch über den Arbeitgeber direkt beim Gesundheitsamt für einen Test anmelden. Das Formular dazu steht auf der Internetseite des Landratsamts. Auch hier gebe es laut Müller innerhalb weniger Tage einen Termin und das Testergebnis.

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