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Aichach-Friedberg: Corona-Inzidenz: Ampel im Kreis Aichach-Friedberg steht auf Grün

Aichach-Friedberg

Corona-Inzidenz: Ampel im Kreis Aichach-Friedberg steht auf Grün

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    Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg ist erneut gesunken. Sie liegt aktuell laut Robert-Koch-Institut bei 22,3.
    Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg ist erneut gesunken. Sie liegt aktuell laut Robert-Koch-Institut bei 22,3. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg ist über das Wochenende kontinuierlich weiter gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag einen Wert von 22,3 bezogen auf 100.000 Einwohner. Das bedeutet umgerechnet für das Wittelsbacher Land 30 gemeldete Infizierte innerhalb der vergangenen sieben Tage. Diesen Wert erreichte der Landkreis Anfang Oktober. Damals stieg die Inzidenz dann innerhalb von vier Wochen auf den bisherigen Höchstwert von 228,7 in der ersten Novemberwoche.

    Am Samstag lag der Landkreis bei 26,7, am Freitag bei 30,4 und am Donnerstag bei 35,6. Damit ist die 35er-Grenze an drei Tagen in Folge unterschritten worden. Sie gilt im Infektionsschutzgesetz als Warn- oder Signalwert. Die Ampel steht also derzeit auf Grün. Die 50er-Inzidenz gilt dagegen als Schwellenwert und aus Gelb wird dann Rot. Bei der Überschreitung wird ein Landkreis als Corona-Risikogebiet eingestuft und spätestens ab 100 wird eine Region wieder zum Hotspot. Weil im Freistaat die Inzidenzwerte in der zweiten Welle schnell kletterten, wurde aus Rot später Dunkelrot und oberhalb davon mussten noch weitere Farbtöne definiert werden.

    Nächtliche Ausgangssperre wird am Montag aufgehoben

    Konkrete Auswirkungen für die Corona-Regeln im Landkreis Aichach-Friedberg haben die niedrigere Inzidenz und die „Grüne Ampel“ aktuell aber nur eine: Die nächtliche Ausgangssperre ab 21 Uhr bis 5 Uhr morgens gilt ab dem heutigen Montag nicht mehr. In der vergangenen Woche hat die Staatsregierung nach der Einigung auf Bundesebene nämlich die Verlängerung des Lockdowns bis Sonntag, 7. März, beschlossen.

    Aber dazu auch einige Lockerungen: In Landkreisen, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 liegt, soll diese Ausgangssperre fallen. Der Landkreis Aichach-Friedberg liegt schon seit Mitte Januar unter dieser Grenze. In solchen Landkreisen werden ab Montag, 22. Februar, die Grundschüler auch wieder teilweise Präsenzunterricht erhalten und die Kindertagesstätten können dort vom Notbetrieb zurück in den eingeschränkten Regelbetrieb gehen.

    Ein ganzer "Haufen" an Landkreisen und Städten in der Region ist stabil

    Aichach-Friedberg ist mit seinen niedrigeren Werten keine Insel der Glückseligen. Ein ganzer "Haufen“ von Landkreisen und Städten in der Mitte des Freistaats von Mittelfranken bis zum Alpenrand, sozusagen ein Cluster, liegt seit Tagen unter den 50er- und 35er-Schwellenwerten.

    Für den Nachbarlandkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde am Sonntag eine Inzidenz von 15,4 gemeldet. Das ist der viertniedrigste Wert unter insgesamt 412 Kreisen und Städten in Deutschland und entspricht exakt 15 gemeldeten Infektionen in sieben Tagen im ganzen Landkreis. Klar ist, die Corona-Situation lässt sich leichter stabilisieren, je größer ein zusammenhängendes Gebiet mit durchwegs niedrigen Inzidenzen ist.

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