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Aichach-Friedberg: Corona: Führungsgruppe Katastrophenschutz stellt Arbeit ein

Aichach-Friedberg

Corona: Führungsgruppe Katastrophenschutz stellt Arbeit ein

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    Die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landkreises nach ihrer vorerst letzten Sitzung vor dem Landratsamt.
    Die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landkreises nach ihrer vorerst letzten Sitzung vor dem Landratsamt. Foto: Wolfgang Müller, Landratsamt

    Seit Montag ist der Katastrophenfall für Bayern aufgehoben, zum zweiten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie. Damit stellt die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamtes Aichach-Friedberg offiziell ihre Tätigkeit ein. In reduzierter Form wird sie aber weiterhin koordinierend für den Landkreis tätig sein, wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung schreibt. Ziemlich genau vor einem Jahr, am 17. Juni 2020, war der Katastrophenfall in Bayern das erste Mal für beendet erklärt, am 9. Dezember dann erneut ausgerufen worden.

    In der Führungsgruppe Katastrophenschutz laufen für den Landkreis sämtliche Fäden zur Bewältigung eines Katastrophenfalls zusammen. Mindestens einmal wöchentlich kamen in den vergangenen Monaten mehrere Fachbereiche des Landratsamts zusammen, darunter Öffentliche Sicherheit, Gesundheitsamt, Altenhilfe, Ausländeramt und auch der Landrat selbst. Als externe Fachstellen wurden unter anderem Vertreter der Ärzte im Landkreis, der Kliniken an der Paar, der Polizei, der Bundeswehr und des BRK zu den regelmäßigen Sitzungen hinzugezogen.

    Führungsgruppe kümmert sich um Impfzentren und Teststation

    Intensiv beschäftigt war die Gruppe zuletzt insbesondere mit der Organisation und dem Betrieb der beiden Impfzentren und der zentralen Teststation im Kreisgut Aichach sowie der Einrichtung und Materialversorgung von Schnellteststationen in mehreren Gemeinden im Landkreis. Es wurden aber auch enorme Stückzahlen von Selbsttests an Schulen und Kitas sowie FFP2-Masken an Bedürftige verteilt. Die Bundeswehr hat die Kliniken an der Paar unterstützt, eine Taskforce kümmert sich um Saisonarbeitskräfte und Einreisende, in Alten- und Pflegeheimen sowie Asylbewerberunterkünften wurden Vorsorgemaßnahmen getroffen, um das Risiko großer Corona-Ausbrüche möglichst zu reduzieren. Auch wurden eine Ansprechpartnerin für die Psycho-Soziale-Notfallversorgung installiert und ein Bürgertelefon am Landratsamt eingerichtet.

    Landrat Klaus Metzger dankte in der vorerst letzten Sitzung der Führungsgruppe laut Pressemitteilung allen, die sich über Monate, in dieser extrem turbulenten Zeit nach Kräften für den Landkreis eingesetzt haben. Nun, nach Beendigung des Katastrophenfalls, wird sich ein verkleinertes "Koordinierungsteam" in nächster Zeit weiterhin um die Themen Impfungen, Teststationen, Saisonarbeiter, Einreise und Bürgertelefon kümmern.

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