Trotz Lockdown und Pandemie sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Aichach-Friedberg leicht im Vergleich zum Vormonat. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im März 2270 Personen ohne Arbeit. Dies sind 5,3 Prozent weniger als im Februar. Allerdings ist die Corona-Krise weiterhin auf dem Arbeitsmarkt spürbar. Denn im
Bei den unter 25-Jährigen stieg die Arbeitslosigkeit um 56,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Menschen, die bereits länger ohne Arbeit sind, haben auch im Moment Schwierigkeiten, eine neue Anstellung zu finden. Dies zeigt sich auch in der Statistik. Die Anzahl der Langzeitarbeitslosen stieg von 234 auf aktuell 467 Personen. Das sind fast doppelt so viele wie im März 2020. Trotzdem befindet sich das Wittelsbacher Land mit einer Arbeitslosenquote von momentan 2,9 Prozent immer noch im Bereich der Vollbeschäftigung.
Weniger Ausbildungsplätze, aber auch weniger Bewerber
Für das Ausbildungsjahr 2020/2021 meldeten Betriebe und Verwaltungen insgesamt weniger Ausbildungsplätze. Dies ist auch im Wittelsbacher Land der Fall. Dort wurden mit 606 Stellen rund 13,6 Prozent weniger Ausbildungsplätze angeboten. Allerdings suchen mit 367 Jugendlichen auch 23,1 Prozent weniger als im Vorjahr eine Ausbildungsstelle. Somit gibt es trotz der Corona-Krise mehr Lehrstellen als interessierte Bewerber. Auf 165 freie Stellen kommen im Landkreis statistisch 100 Bewerber.
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