Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Aichach-Friedberg: Analyse: So viele Corona-Patienten aus Aichach-Friedberg sind ungeimpft

Aichach-Friedberg

Analyse: So viele Corona-Patienten aus Aichach-Friedberg sind ungeimpft

    • |
    Das Gesundheitsamt Aichach-Friedberg hat analysiert, wie viele Corona-Patienten aus dem Wittelsbacher Land zuvor eine Impfung erhalten hatten.
    Das Gesundheitsamt Aichach-Friedberg hat analysiert, wie viele Corona-Patienten aus dem Wittelsbacher Land zuvor eine Impfung erhalten hatten. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Eine vollständige Impfung reduziert das Risiko, schwer an Corona zu erkranken, deutlich. Diese Erkenntnis ist nicht neu, konkrete Daten für den Landkreis Aichach-Friedberg gab es bislang jedoch nicht. Nun hat das Gesundheitsamt eine Analyse vorgelegt, aus der hervorgeht, wie viele der ins Krankenhaus eingelieferten Landkreis-Bewohnerinnen und -Bewohner sich zuvor durch eine

    Wie es in einer Mitteilung des Landratsamts heißt, registrierte das Gesundheitsamt vom 22. August bis zum 12. September – also in der zweiten Sommerferien-Hälfte – 333 Landkreis-Bewohner mit einem erstmaligen positiven PCR-Test. Von diesen 333 Personen wurden acht in einer Klinik behandelt – davon allerdings nur sechs wegen Corona und zwei weitere wegen einer anderen Ursache.

    Analyse zu Sommerferien: Meiste Corona-Patienten ungeimpft

    Von den sechs Personen, die explizit wegen Covid ins Krankenhaus mussten, waren vier nicht geimpft. Eine weitere Person hatte eine Impfdosis erhalten, die verbliebene bereits die zweite – diese Zweitimpfung fand laut Landratsamt allerdings erst wenige Tage vor der Krankenhaus-Aufnahme statt, der Impfschutz sei deshalb möglicherweise noch nicht komplett gewesen. Die beiden positiven Personen, die wegen einer anderen Ursache behandelt werden mussten, waren vollständig geimpft.

    Nach Angaben des Landratsamts trägt das Gesundheitsamt die Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen. Dr. Viktoria Schaefer, kommissarische Leiterin des Gesundheitsamts, erklärt: "Unsere Ermittler erfahren teils bereits im ersten Gespräch von einem Krankenhausaufenthalt des Betroffenen und eruieren die Ursache, hier dann oft im Gespräch mit Angehörigen."

    Während der Quarantäne werden weitere sogenannte "Betreuungsanrufe" geführt und dabei Informationen ausgetauscht. Auch erhält das Gesundheitsamt von den Krankenhäusern Meldebögen, auf denen die Hospitalisierung angegeben und gegebenenfalls näher erläutert wird. Fehlen dann immer noch Angaben, ermitteln die Hygienekontrolleure oder Ärzte aktiv die Ursache für den Krankenhausaufenthalt, in der Regel durch Nachfrage bei den Krankenhäusern.

    Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg bleibt stabil

    Da in den vergangenen sieben Tagen 261 Personen wegen Corona hospitalisiert wurden – und damit deutlich weniger als der Grenzwert 1200 –, steht die Krankenhausampel in Bayern auf Grün. Am Aichacher Krankenhaus wurde Dienstagmorgen eine positiv getestete Person auf der Intensivstation behandelt, weitere bestätigte Covid-Fälle gab es nicht. Grundsätzlich ist die Corona-Lage im Wittelsbacher Land stabil. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Dienstag die Inzidenz 77 (Vortag: 77,8).

    Gleichzeitig häufen sich Corona-Fälle in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Einen Ausbruch meldet das Landratsamt von der Mittelschule Friedberg, wo zwei Personen positiv getestet wurden. Hier muss die ganze Klasse, 17 Kontaktpersonen, in Quarantäne – einschließlich der Geimpften und Genesenen. Dies ist in Schulklassen ab zwei zusammenhängenden Fällen vorgesehen. Jeweils einen Corona-Fall gibt es am städtischen Kindergarten Kunterbunt (Schulstraße) in Aichach (eine Kontaktperson), in der

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden