Ein offenbar technischer Defekt hat einen Feuerwehreinsatz bei der Firma Bayern-Fass am Mittwoch im Ecknacher Industriegebiet erforderlich gemacht. Dort war es gegen Mittag zu einem Schwelbrand in einer Lüftungsanlage gekommen. Die Feuerwehren rückten aus. Wie der Einsatz ablief.
Nach Angaben vom Kreisbrandrat Christian Happach bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung oder die Umwelt. Es seien keine Giftstoffe ausgetreten. Laut Polizei gibt es einen Leichtverletzten.
Feuerwehr Aichach rückt mit Schwerem Atemschutz vor
Kurz nach 13.30 Uhr rückten die Feuerwehren zu dem Fassreinigungsunternehmen an die Hans-Böckler-Straße aus. Unter der Einsatzleitung der Aichacher Wehr rückten Aktive mit Schwerem Atemschutz in das Gebäude vor. Dort hatte, wie Happach berichtet, eine automatische Löschanlage bereits Vorarbeit geleistet. Die Feuerwehrler bekamen den Rest rasch in den Griff.
Als sich der größte Rauch verzogen hatte, öffneten Feuerwehrleute gemeinsam mit Mitarbeitern von Bayern-Fass die Lüftungsanlage, um nach Glutnestern zu suchen. Laut Kreisbrandrat handelte es sich um ein über 50 Meter langes Rohrsystem mit Abzweigungen. Weitere Brandherde wurden nicht gefunden. Gegen 14.30 Uhr wurde gemeldet: "Feuer aus".
Laut Polizei hat sich ein Bayern-Fass-Mitarbeiter an der Hand verletzt
Wie Peter Löffler von der Aichacher Polizei mitteilte, gibt es einen Leichtverletzten. Ihm ist es zu verdanken, dass der Schwelbrand rasch entdeckt wurde. Denn der Mitarbeiter bekam mit, dass etwas nicht stimmt, als er mit der Hand die Anlage berührte. Sie war so heiß, dass er sich leicht an der Hand verbrannte. Daraufhin wurde laut Löffler Alarm ausgelöst. Ein Gebäudeschaden ist nicht entstanden. Die Ursache war Christian Happach zufolge ein technischer Defekt. Laut Löffler liegen nach bisherigen Erkenntnissen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.
Im Einsatz waren neben Aichach auch die Feuerwehren aus Ecknach, Griesbeckerzell, Sulzbach und Oberschneitbach.
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