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Aichach: Die Hollerstraße in Unterwittelsbach wird ausgebaut

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Die Hollerstraße in Unterwittelsbach wird ausgebaut

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    Die Hollerstraße in Unterwittelsbach wird in zwei Bauabschnitten ausgebaut.
    Die Hollerstraße in Unterwittelsbach wird in zwei Bauabschnitten ausgebaut. Foto: Erich Echter

    Kanal- und Wasserleitungen wurden bereits erneuert, jetzt ist die rund 50 Jahre alte Hollerstraße selbst dran: Die Straße im Aichacher Ortsteil Unterwittelsbach soll heuer und nächstes Jahr ausgebaut werden. Die Planung dafür stellte Michael Thalhofer, stellvertretender Bauamtsleiter, im Bauausschuss des Stadtrats vor.

    Die Hollerstraße, die von der Ortsdurchfahrt, der Herzog-Max-Straße, abzweigt, ist bis zum Ortsende im Nordosten etwa 400 Meter lang. Ausgebaut wird sie mit einer Fahrbahnbreite von fünf Metern. Auf der Südseite bekommt sie einen 1,80 bis zwei Meter breiten Gehweg. Auf der Nordseite wird ein Sicherheitsstreifen von mindestens 0,50 Metern vorgesehen. Dort sollen außerdem fünf Bäume gepflanzt werden. Die dienen nicht nur der Gestaltung und naturschutzrechtlichen Belangen, sondern sollen auch die Fahrzeuge etwas bremsen. Die Fahrbahn wird asphaltiert, der Gehweg mit Betonpflaster versehen.

    Am Steinberg setzen Fahrzeuge auf

    Zumindest entschärft werden sollen zwei Problemstellen am Hollerweg. Die erste ist der Anschluss der Straße Am Steinberg, wo es einen Knick von rund 20 Prozent gibt. Teilweise hätten hier Fahrzeuge aufgesetzt, berichtete Thalhofer. Hier werden die Querneigung der Hollerstraße erhöht und die Fahrbahn auf 3,50 Meter verengt. Dadurch würden die Steigung auf rund 15 Prozent reduziert und der Knick deutlich abgemildert.

    Ähnlich ist es beim Anschluss der Bgm.-Hörmann-Straße. Auch hier soll der Knick entschärft, die Steigung auf etwa 12,5 Prozent reduziert werden. Hier klappe das allerdings ohne Fahrbahnverengung, so Thalhofer.

    Kein Eingriff in Privatgrundstücke

    Beide Anschlüsse entsprächen nach dem Ausbau nicht der Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen, stellte Thalhofer fest. Um das zu schaffen, müsste massiv in die angrenzenden Privatgrundstücke eingegriffen und Stützwände gebaut werden. Die Mehrkosten dafür bezifferte er mit rund 110.000 Euro.

    Im Bauprogramm sind für die Jahre 2021 und 2022 dafür insgesamt rund 920.000 Euro eingeplant. Die aktuelle Kostenberechnung liegt laut Thalhofer bei rund 680.000 Euro, wobei Nebenkosten wie Honorar, Vermessung, Beleuchtung und Bodenverwertung und Ähnliches noch dazukommen. Der Ausbau soll in zwei Bauabschnitten erfolgen, damit die Anwohner entweder von Westen oder von Osten her zu ihren Grundstücken kommen. Der Bauausschuss stimmte der Planung einstimmig zu. Jetzt werden die Arbeiten ausgeschrieben.

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