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Aichach: Das Wasser in Aichach wird in Zukunft wohl teurer

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Das Wasser in Aichach wird in Zukunft wohl teurer

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    Das wertvollste Lebensmittel der Welt, Wasser, wird in Aichach in einigen Jahren wohl wieder teurer.
    Das wertvollste Lebensmittel der Welt, Wasser, wird in Aichach in einigen Jahren wohl wieder teurer. Foto: Ulrich Weigel (Symbolfoto)

    Wasser ist unser wertvollstes Lebensmittel. Diese Einschätzung war in der Sitzung des Verwaltungs-, Finanz- und Werkausschusses in Aichach jetzt wiederholt zu hören. Und dafür müssen die Bürger tiefer in die Tasche greifen. Nicht heute und auch nicht morgen, aber wohl in einigen Jahren. Lothar Bahn (FWG) machte diese Rechnung auf: "1,15 Euro für 1000 Liter Wasser, das ist absolut vernachlässigbar." Würde der Preis um weitere 10 Cent angehoben, würde die Belastung im Jahr bei einem Verbrauch von 100 Kubikmeter lediglich um zehn Euro steigen.

    Bürgermeister: Wasser so gut wie Mineralwasser

    Hermann Langer (CSU) bezeichnete die Wasserpreise als relativ kulant und folgerte daraus: "Die Stadt wird an der Schraube drehen." Er forderte dazu auf, nicht ständig den Wasserhahn zu öffnen, sondern sich nach Möglichkeit darum zu bemühen, selber eine Wasserhaltung vorzusehen. Bürgermeister Klaus Habermann (SPD) sprach von einer Mineralwasserqualität.

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    Hauptamtsleiterin Aurelija Igel ging mit Worten und in Bildern in Rahmen einer Präsentation darauf ein, wie sich die Erweiterung der Kinderkrippe Sonnenschein im Oberbernbacher Weg entwickelt hat. "Es ist sehr, sehr schön geworden", meinte der Bürgermeister, der den Ausschuss gerne vor Ort informiert hätte. Dieser Besuch wird möglicherweise im nächsten Jahr nachgeholt. Aichach hat für dieses Projekt 337.000 Euro ausgegeben. Für Bahn handelt es sich um einen der günstigsten Kindergärten im Bereich der Stadt.

    Wer bei der Stadt Aichach ein Gewerbe an-, um- oder abmeldet, der muss dafür eine Gebühr entrichten. Der dafür vorgegebene Rahmen hatte seit 17 Jahren Bestand, er bewegte sich zwischen 12,50 und 50 Euro. Nun liegt die Spanne zwischen 25 und 100 Euro, also eine Anhebung um 100 Prozent. Auf diese Weise könnte Aichach künftig 17.900 Euro im Jahr einnehmen, gut 6000 Euro mehr als bislang. "Das ist eine Nummer zu hoch", meinte Erol Duman (BZA) und argumentierte so: "Die Gewerbetreibenden zahlen unsere Stadt mit." Lothar Bahn sah's anders: "Solange sich die Gebühr unter dem Reisepass befindet, habe ich kein schlechtes Gewissen." Nach kurzer Aussprache gab es eine Zustimmung von allen Mitgliedern dieses Ausschusses.

    Kämmerer Wilhelm Rottenkolber sprach zu den konkreten Auswirkungen der Sportförderrichtlinien. Demnach werden an die Sportvereine in diesem Jahr 85.700 Euro überwiesen, die Schützenvereine erhalten 7800 Euro. "Die Vereine können mit diesem Geld sehr viel anfangen", stellte Raymund Aigner fest, der Sportreferent. Im Namen der Feuerwehr in Griesbeckerzell bedankte sich Patrick Stief (CSU) dafür, dass die Parksituation vor dem Heim der Floriansjünger in seinem Ort so schnell gelöst werden konnte. Die Schilder, die das Parken regeln, seien zügig aufgestellt worden.

    Die Stadt Aichach ist fest entschlossen, auch künftig ihren Beitrag zu leisten, wenn es darum geht, Flüchtlinge aus fernen Ländern aufzunehmen. "Es gibt Zuständigkeiten, die können wir nicht einfach überspringen", erklärte Habermann: "Wir werden versuchen, die Leute bestmöglich unterzubringen." Aichach wird demnach der Seebrücke Sicherer Hafen nicht beitreten.

    Zuletzt war der Preis von 0,99 Euro auf 1,15 Euro erhöht worden. Kämmerer Wilhelm Rottenkolber hatte von "sehr hohen Investitionen ins Leitungsnetz" berichtet. Das Minus des Wasserwerks, einem Betrieb gewerblicher Art, bezifferte er für das Jahr 2019 auf 85.000 Euro.

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