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Aichach-Blumenthal: Tom & Flo in Blumenthal: Das Publikum harrt sogar im Regen aus

Aichach-Blumenthal

Tom & Flo in Blumenthal: Das Publikum harrt sogar im Regen aus

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    Als während des Konzerts von Tom und Flo in Aichach-Blumenthal der Regen einsetzte, wurden eilig die mitgebrachten Jacken und Mäntel ausgepackt.
    Als während des Konzerts von Tom und Flo in Aichach-Blumenthal der Regen einsetzte, wurden eilig die mitgebrachten Jacken und Mäntel ausgepackt. Foto: Alice Lauria

    Diesem Konzert kann auch der Regen nichts anhaben: Auch wenn es nass vom Himmel tropft, herrscht beim Auftritt des Duos Tom und Flo im Blumenthaler Schlosspark großartige Stimmung.

    Die beiden Künstler aus dem Wittelsbacher Land, die mittlerweile Fans aus allen Teilen Bayerns haben, spielen erstmals im malerischen Schlosspark. Thomas „Tom“ Prestele und Florian „Flo“ Laske stehen mittlerweile seit einigen Jahren für unverwechselbaren Sound der 60er- Jahre. Nur mit Kontrabass und akustischer Gitarre ausgerüstet, versetzen die beiden Männer ihr Publikum gekonnt ins Jahrzehnt der Beatles und der Mondlandung zurück.

    Mit Stimme und Instrument entführten Thomas „Tom“ Prestele (links) und Florian „Flo“ Laske ihr Publikum in ein anderes Jahrzehnt.
    Mit Stimme und Instrument entführten Thomas „Tom“ Prestele (links) und Florian „Flo“ Laske ihr Publikum in ein anderes Jahrzehnt. Foto: Alice Lauria

    Vor der Blumenthaler Hotelterrasse sitzen – natürlich mit ausreichend Abstand 160 Gäste – und lauschen fasziniert, wie Flo Laske seine sehr hellen aber kraftvolle Stimme erklingen lässt. Der mitreißende Rhythmus von Tom Presteles Kontrabass garantiert zeitgleich im gesamten Publikum zuckende und wippende Arme und Beine. Hin und wieder werden Stücke auch mit der für die damalige Zeit typischen Mundharmonika begleitet. Sogar zwei Ukulelen kommen zum Einsatz. Neben weltbekannten Klassikern wie „Come Together – Right Now“, „Here Comes the Sun“ von den Beatles, „The Boxer“ von Simon & Garfunkel oder „These Boots Are Made for Walking“ von Nancy Sinatra spielen die beiden begabten Musiker zwischendurch immer wieder selbst komponierte Stücke, die sich ebenfalls problemlos der musikalischen Epoche der 60er- Jahre zuordnen lassen könnten.

    Das passende Lied zum Regen in Aichach-Blumenthal

    Als nach einiger Zeit Regen Akteure wie Publikum überrascht, beginnt ein großes Rascheln. Die meisten Gäste haben vorgesorgt und könnnen sich mit Schirmen oder Regenumhängen schützen. Andere verteilen sich unter einzelnen Sonnenschirmen des Parks oder unter Bäumen und dichten Büschen. Passend hierzu stimmt das Duo Bob Dylans „Make You Feel My Love“ an, bei der ersten Textzeile „When the Rain Is Blowing in Your Face“ (Wenn dir der Regen ins Gesicht weht) lacht das Publikum herzlich.

    Das einzige deutsche Lied von Tom und Flo sorgt für Lacher

    Den beiden Musikern bietet sich von ihrer Bühne, auf der sie und ihre Instrumente im Trockenen stehen, ein bunter Anblick auf die in Plastik verhüllten Zuhörer. Nur einige wenige Besucher bewegt das Wetter zu einem vorzeitigen Aufbruch. Der Großteil harrt im mittlerweile strömenden Regen aus und lässt sich die Freude an diesem stimmungsvollen Konzert nicht nehmen. „I Won’t Let You Go“ von James Morrison ist an dem Abend, abgesehen von den selbst entworfenen Stücken, das mit Abstand neueste Lied im Repertoire von Tom und Flo. Der Song „Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte“ von France Gall sticht als einziges in Deutsch gesungenes Werk heraus, und sorgt dank des komödiantischen Textes für viele Lacher.

    Vor der malerischen Kulisse Blumenthals konnten die 160 Zuschauer auf Abstand dem begabten Duo lauschen.
    Vor der malerischen Kulisse Blumenthals konnten die 160 Zuschauer auf Abstand dem begabten Duo lauschen. Foto: Alice Lauria

    Beim großen Finale nach mehreren Zugaben schnippen alle Zuhörer begeistert beim letzten Lied des Abends – „Stand by Me“ von Ben E. King – mit den Fingern im Takt. So endet in feuchtfröhlicher, aber vielleicht auch deswegen besonders stimmungsvoller, musikalischer Abend, der Künstlern und Publikum sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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