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Aichach: Aichacher Spital macht 2019 zehnmal so viel Gewinn

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Aichacher Spital macht 2019 zehnmal so viel Gewinn

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    Das Heilig-Geist-Spital in Aichach hat das Jahr 2019 mit einem hohen Überschuss abgeschlossen.
    Das Heilig-Geist-Spital in Aichach hat das Jahr 2019 mit einem hohen Überschuss abgeschlossen. Foto: Erich Echter (Archivfoto)

    Außerordentlich gut hat das Heilig-Geist-Spital in Aichach das Jahr 2019 abgeschlossen. Die Bilanz, die Hans Eberle, der Leiter des Pflegeheims, im Stiftungsausschuss des Stadtrats vorstellte, weist einen Überschuss aus: rund 439.000 Euro. Das ist etwa zehnmal so viel wie im Jahr 2018.

    Das wird voraussichtlich einmalig bleiben: Der hohe Überschuss geht vor allem auf eine Erbschaft zurück, klärte Eberle auf. Der zweite Grund sind die Heimentgelte, die zum September 2019 erhöht wurden. Dennoch waren die Einnahmen aus den Heimentgelten mit 3,2 Millionen um rund 95.000 Euro niedriger als geplant. Laut Eberle lag das daran, dass die Bewohner niedrigere Pflegegrade als erwartet hatten. Um 60.000 Euro niedriger fielen die Personalkosten aus. Weniger ausgegeben wurde auch für Reparaturen (45.000 Euro weniger) und Strom (10.000 Euro).

    Niedrige Holzpreise machen Sorgen

    Sorge bereitet Eberle der Blick auf die Forstwirtschaft im Spitalwald, die einen großen Anteil an der Finanzierung des Heimbetriebs hat. Die Holzpreise sind deutlich gesunken. Statt 94.000 Euro wurden aus dem Spitalwald nur rund 60.000 Euro erwirtschaftet. Angesichts der Lage nannte Eberle das dennoch ein "stolzes Ergebnis".

    Die Bilanzsumme lag bei 9,2 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss fließt in voller Höhe dem Eigenkapital zu. Das liegt nun bei 4,3 Millionen Euro. Lothar Bahn (FWG) freute sich, dass das Spital auch ohne die Schenkung schwarze Zahlen geschrieben hätte, wie schon 2018. Die einstimmige Empfehlung des Stiftungsausschusses: Der Stadtrat solle dem Jahresabschluss zustimmen.

    Spenden angenommen Ebenso einstimmig hat der Ausschuss drei Spenden aus dem zweiten Halbjahr 2020 für das Spital angenommen. Die Sparkasse Aichach-Schrobenhausen hat 800 Mund- und Nasenschutz-Masken gespendet, die Holzschnitzerei Biber 250 Euro und die Widmann GmbH & Co. KG 500 Euro. Das Geld wurde für einen Pflegerollstuhl verwendet.

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