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Aichach: Aichacher Markttage machen leicht Gewinn

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Aichacher Markttage machen leicht Gewinn

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    Der Einsatz hat sich gelohnt: Die Mittelalterlichen Markttage im September haben sogar einen leichten Gewinn erzielt – hier die Freunde des Mittelalters aus Aichach mit Chef Franz Achter (rechts).
    Der Einsatz hat sich gelohnt: Die Mittelalterlichen Markttage im September haben sogar einen leichten Gewinn erzielt – hier die Freunde des Mittelalters aus Aichach mit Chef Franz Achter (rechts). Foto: Archivfoto Erich Echter

    Drei Tage lang ist Aichach im September 2018 kollektiv bis ins Jahr 1418 in der Zeit zurückgereist: Die Bilanz zu den Mittelalterlichen Markttagen fiel jetzt im Aichacher Stadtrat äußerst positiv aus. Die Großveranstaltung, die bei schönem Wetter zum achten Mal stattgefunden hat, hat dieses Mal sogar einen leichten Gewinn von 1200 Euro erzielt, wie Hauptamtsleiterin Aurelija Igel berichtete.

    Die Veranstaltung, die alle drei Jahre stattfindet, lebt vom regen Markttreiben, den zahlreichen Lagern, die von Gruppen aufgeschlagen werden, einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, Ritterturnieren und verschiedenen Umzügen. Für die jüngeren Besucher gab es das Kinderspectaculum. Laut dem Abschlussbericht von Marktmeisterin Martina Baur war das Festgelände mit 118 Ständen und Lagern voll besetzt. Das ist eine Zunahme um zehn Prozent. Mit sechs Bühnen gab es eine mehr als 2015. Leicht gestiegen sind auch die Besucherzahlen. Mit rund 16300 waren es etwa 3,3 Prozent mehr als 2015. Gezählt wurden rund 10800 Erwachsene, rund 4200 zahlten einen ermäßigten Eintritt („Pflasterzoll“) als Gewandete, Schwerbehinderte oder Jugendliche. Mit 1330 Besuchern kamen mehr als doppelt so viele erst zum großen Festumzug am Sonntag ab 14 Uhr.

    Zu den Finanzen: Durch die leicht erhöhten Teilnehmergebühren wurden rund 18200 Euro eingenommen. 2015 waren es rund 15700 Euro. Die Eintrittsgelder ergaben rund 95000 Euro. Für die 29 Künstler, die auf den sechs Bühnen auftraten, wurden insgesamt rund 50000 Euro an Gagen gezahlt. Einnahmen von insgesamt 125600 Euro standen Ausgaben von 124400 Euro gegenüber.

    "Ein rundum schönes Fest"

    Igels Fazit: „Ein rundum schönes Fest.“ So sahen das auch die Stadträte. CSU-Fraktionsvorsitzender Helmut Beck sprach von einem absolut gelungenen Fest mit einer positiven Außenwirkung, das auch das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt gestärkt habe. Er sprach der Marktmeisterin Martina Baur und ihrer Vorgängerin Marianne Breitsameter, die sie tatkräftig unterstützte, ein großes Kompliment aus. „Für die Stadt war das ein absolutes Highlight.“ Dieses Kompliment wollte Lothar Bahn (Freie Wählergemeinschaft) noch ausweiten. Mittlerweile seien die Mittelalterlichen Markttage in Bayern weithin bekannt. SPD-Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Schindler sprach ebenfalls ein großes Lob aus.

    Das Fest verbindet Kernstadt mit Ortsteilen

    Das Fest sei jeden Euro wert. „Als Imagewerbung ist das sehr, sehr gut.“ Für die Fraktionsgemeinschaft stellte Erich Echter (CWG) fest, bei den Markttagen werde für wenig Eintritt viel Programm geboten. Sie seien mittlerweile zu einem Markenzeichen geworden. Bürgermeister Klaus Habermann dankte wiederum auch dem Stadtrat, der die Markttage unterstützt. Er freute sich besonders darüber, dass die Ortsteile wieder stark vertreten waren. Das Fest verbinde Kernstadt und Ortsteile auf besondere Weise.

    Eine Bildergalerie vom Festumzug 2018 bei den Markttagen finden Sie hier:

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