Die Wasserversorgung der Gemeinde Affing kommt auf den Prüfstand. Der Gemeinderat hat nun einstimmig ein Struktur- und Sanierungskonzept in Auftrag gegeben. Es soll klären, wie gut die Anlagenteile sind und ob das System für die Zukunft gerüstet ist. Das gibt es natürlich nicht umsonst.
Die Affinger müssen langfristig mit höheren Wasserpreisen rechnen
Sanierungsbedarf zeichnet sich schon jetzt ab. Laut Bernhard Frank, Geschäftsleiter der Verwaltung, muss der Hochbehälter in Mühlhausen generalsaniert oder neu gebaut werden. Da allein kommt schon ein siebenstelliger, also ein Millionenbetrag auf die Wasserversorgung zu. Diese Einrichtung muss kostendeckend arbeiten. Das bedeutet: Ausgaben werden über den Wasserpreis refinanziert. Langfristig müssen die Affinger mit höheren Wasserkosten rechnen.
Tobias Kostenzer vom Ingenieurbüro Sweco erläuterte dem Gemeinderat, was von einem solchen Konzept für die Wasserversorgung zu erwarten ist. Jeder der fast zehn Anlagenteile wird untersucht, ob er zukunftstauglich ist. Das System in Affing sei ein ganz besonderes mit den beiden Schwerpunkten in Mühlhausen-Bergen und in Affing. Hier gilt es zu überprüfen, wie leistungsfähig die Verbindung ist. Berücksichtigt werde außerdem, wie sich der Bedarf entwickle, so Kostenzer.
Konzept für Affinger Wasserversorgung kostet an die 30.000 Euro
Das Konzept kostet knapp 30.000 Euro. Dafür, so Kostenzer, gibt es 70 Prozent Förderung, wenn der Antrag dafür noch in diesem Jahr gestellt wird.
Defekte Pumpe: Zuletzt hatte eine defekte Pumpe für einen Engpass gesorgt. Am Donnerstag wurde die neue Ersatzpumpe eingebaut. Winklhofer informierte den Gemeinderat, dass nun zwei Wochen lang intensive Spülungen notwendig sind. Wenn die Werte passen, dann könne sie Ende November in Betrieb gehen.
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