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Affing: Wassergebühren: Affinger Bescheide sind nicht falsch

Affing

Wassergebühren: Affinger Bescheide sind nicht falsch

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    Deutlich höher war bei einigen Haushalten in der Gemeinde Affing die Wasserabrechnung ausgefallen. Das hat mit der Umstellung auf digitale Wasserzähler zu tun.
    Deutlich höher war bei einigen Haushalten in der Gemeinde Affing die Wasserabrechnung ausgefallen. Das hat mit der Umstellung auf digitale Wasserzähler zu tun. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    In Mühlhausen war bei den Menschen jüngst die Verwunderung groß, als die neuen Bescheide für die Wasser- und Kanalgebühren ins Haus flatterten. Viele von ihnen sollten nachzahlen. Hatte sich die Affinger Gemeindeverwaltung verrechnet? Inzwischen hat sich die Lage geklärt.

    Gerhard Faltermeier hatte die Problematik einen Tag später im Affinger Gemeinderat angesprochen. Viele Bürger hätten sich bei ihm gemeldet, weil sie nachzahlen sollten. Die Verwaltung solle keinesfalls falsche Beträge abbuchen, "sonst gibt es richtig Ärger", sagte Faltermeier. Er riet der Verwaltung deshalb, Schlüssigkeitsprüfungen durchzuführen, bevor sie Bescheide versende.

    Bürgermeister: Die Sache mit den Gebührenbescheiden ist geklärt

    Die Gemeindeverwaltung ist der Sache inzwischen auf den Grund gegangen. Fehler gab es demnach nicht. Bürgermeister Markus Winklhofer berichtet auf Anfrage unserer Redaktion: "In den meisten Fällen haben sich die Widersprüche aufgelöst." Schon am Tag nach der Sitzung hatte er einen Zusammenhang mit den neuen digitalen Wasserzählern vermutet, mit der in einer ersten Etappe ein Drittel aller Haushalte der Gemeinde ausgestattet worden waren. Das geschah in Mühlhausen und Aulzhausen. Die Ablesung der Zähler erfolgte damit erstmals zentral und automatisch im Februar. Zuvor hatten die Bürger ihren Wasserzählerstand selbst abgelesen und gemeldet: stets irgendwann zwischen November und Ende Dezember. Der Abrechnungszeitraum war deshalb diesmal viel länger. Anstelle von elf oder zwölf wurden nun 13 oder gar 14 Monate abgerechnet.

    Wassergebühren: Zunächst ist die Aufregung groß

    Winklhofer berichtet von einigen Anrufen und Mails der Bürger. "Die Aufregung war groß", so der Gemeindechef, "doch wir haben beruhigen können." Fast alles sei erklärbar gewesen. Lediglich eine Handvoll Fälle seien noch offen. Der Verwaltung sei wichtig, auch letzte Zweifel auszuräumen. Sollte es nötig sein, erkläre der Wasserwart vor Ort die Funktions- und Zählweise des neuen digitalen Wasserzählers.

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