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Affing-Mühlhausen: Entscheidung über Ampel für Mühlhausen verschoben

Affing-Mühlhausen

Entscheidung über Ampel für Mühlhausen verschoben

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    Eine Ampel soll Autofahrern helfen, die in Mühlhausen wie hier vom Unterkreuthweg wieder in die Staatsstraße 2035 abbiegen wollen. Das Projekt ist allerdings umstritten in Affing.
    Eine Ampel soll Autofahrern helfen, die in Mühlhausen wie hier vom Unterkreuthweg wieder in die Staatsstraße 2035 abbiegen wollen. Das Projekt ist allerdings umstritten in Affing. Foto: Martin Golling (Archivfoto)

    Wie geht es weiter mit der viel diskutierten Ampel in Mühlhausen am Gewerbegebiet Unterkreuthweg? Eigentlich sollte sich der Affinger Gemeinderat am Dienstag in der ersten Sitzung im neuen Jahr mit dem weiteren Vorgehen beschäftigen. Bürgermeister Markus Winklhofer nahm diesen Punkt zu Beginn ebenso von der Tagesordnung wie die Erweiterung des Gewerbegebietes. Zuvor seien noch verschiedene Punkte zu klären, begründete er. Das Programm war auch ohne diese Themen abendfüllend. Ende des öffentlichen Teils war gegen 23 Uhr. Nichtöffentlich setzte der Gemeinderat die Sitzung am Mittwoch fort.

    In fünf Jahren gab es 15 Unfälle am Unterkreuthweg in Mühlhausen

    Auch wenn die Ampel für Mühlhausen kein Thema war, die in diesem Zusammenhang vom Gemeinderat geforderten Unfallzahlen legte die Verwaltung vor. Demnach gab es am Gewerbegebiet seit Anfang 2015 bis Mitte 2020 insgesamt 15 Unfälle. Mehrmals wurden Beteiligte leicht verletzt, wie aus der Aufstellung von Marianne Birkner hervorgeht. Mitgezählt wurden auch drei Kleinunfälle im ruhenden Verkehr. An der Einmündung der Staatsstraße aus Richtung Rehling in die Ortsdurchfahrt krachte es im gleichen Zeitraum 14 Mal. Mit schwerwiegenderen Folgen: Bei drei Unfällen gab es Schwerverletzte zu beklagen, in vier Fällen Leichtverletzte.

    Josef Schmid und die Westumfahrung Mühlhausen

    Josef Schmid erklärte, angesichts des Zeitraums von fünf Jahren seien die Zahlen "gar nicht relevant". In Bezug auf die geplante Westumfahrung, für die derzeit das Planfeststellungsverfahren läuft, erkundigte sich Schmid, ob die Angaben eines Rechtsanwaltes richtig seien, wonach die Regierung von Schwaben die Planunterlagen der Gemeinde als "nicht brauchbar" zurückgegeben habe. Eine ähnliche Frage hatte Schmid schon einmal gestellt. Schmid zählt zu den Gegnern der Westumfahrung und ist in der entsprechenden Interessengemeinschaft engagiert, die einen Rechtsbeistand hat. Verwaltungsleiter Bernhard Frank hatte Rücksprache mit der Regierung von Schwaben gehalten. Dort erhielt er die Aussage, "das mag Anwaltsvokabular für seine Klienten sein, aber keine objektive Feststellung". Zuletzt hatte die Regierung einen Erörterungstermin in den Osterferien in Aussicht gestellt.

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