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Affing-Mühlhausen: Baugebiet "Am Weberanger": Wann gibt's die neuen Bauplätze?

Affing-Mühlhausen

Baugebiet "Am Weberanger": Wann gibt's die neuen Bauplätze?

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    Erste Arbeiten haben schon begonnen für das neue Baugebiet Am Weberanger in Mühlhausen. Derzeit wird das Gelände aufgefüllt. Voraussichtlich im Spätsommer können die künftigen Bewohner mit dem Bau ihrer Häuser beginnen.
    Erste Arbeiten haben schon begonnen für das neue Baugebiet Am Weberanger in Mühlhausen. Derzeit wird das Gelände aufgefüllt. Voraussichtlich im Spätsommer können die künftigen Bewohner mit dem Bau ihrer Häuser beginnen. Foto: Martin Golling

    Mehrere hundert Interessenten möchten gerne in der Gemeinde Affing bauen. Sie stehen auf einer Liste, die die Gemeindeverwaltung führt. Zumindest für einen Teil der Bewerber wird der Wunsch nach einem Bauplatz im Laufe der nächsten Monate in Erfüllung gehen. 40 Bauplätze verkauft die Gemeinde im neuen Baugebiet "Am Weberanger" in Mühlhausen. Wann es so weit ist, steht aber noch nicht genau fest.

    Für 40 Bauplätze gibt es Am Weberanger über 200 Bewerber

    In den vergangenen Wochen konnten Interessierte ihre Bewerbung für ein Baugrundstück in dem 45.000 Quadratmeter großen Baugebiet im Mühlhausener Norden abgeben. Nach Auskunft von Bürgermeister Markus Winklhofer gibt es 215 zulässige Bewerbungen. Doch die Bauplätze reichen nur für knapp ein Fünftel der Interessenten. Wer kommt nun zum Zug?

    Die Gemeinde Affing hat ein Punktesystem für die Bauplatzvergabe

    Um diese Frage entscheiden zu können, hat der Affinger Gemeinderat Leitlinien für die Grundstücksvergabe festgelegt. Sie basieren auf einem Punktesystem für verschiedene Kriterien wie Ortsansässigkeit, Familienstand, Kinderzahl, Alter oder ehrenamtliches Engagement. Die Fragebögen sind laut Bürgermeister inzwischen ausgewertet. Jeder Bewerber ist benachrichtigt und über die Anzahl seiner Punkte informiert. Auf der Homepage der Gemeinde Affing kann er anhand der Auswertung einschätzen, ob er Chancen hat, zum Zuge zu kommen. "Die Leute sind im Bilde", versichert Winklhofer.

    Geduld, bis sie zum Notar gehen können, brauchen sie trotzdem noch. Wie lange, kann Winklhofer im Moment nicht einschätzen. Die Verzögerung erklärt er mit rechtlichen Aspekten, die noch zu klären seien. Das habe aber keine Auswirkung auf die Platzierung auf der Bewerberliste, versichert er.

    Der Quadratmeter kostet Am Weberanger 297 Euro

    Auch der Preis steht schon fest: Der Quadratmeter kostet 297 Euro inklusive Erschließung. Abschläge gibt es für Bauplätze direkt an der Staatsstraße oder unter der Hochspannungsleitung. In diesen Fällen kostet der Quadratmeter 243 Euro. Wenn beide Einschränkungen zutreffen, liegt der Quadratmeterpreis bei 229,50 Euro.

    Vor Ort läuft derweil alles nach Plan. Das versichert Bauamtsleiter Ralf Scherbauer. Die Brücke, die zur Erschließung des Geländes an der Staatsstraße nötig war, ist bereits fertig. Sogar abgenommen wurde sie bereits - "mängelfrei", wie Scherbauer informiert. Die Fahrbahn der Brücke hat eine temporäre Asphaltschutzschicht erhalten. Die endgültige "Schutzkappe", wie es Scherbauer nennt, erhält die Brücke erst nach Abschluss der Erschließungsarbeiten. Sonst können die schweren Baufahrzeuge Schäden an der Fahrbahn anrichten. Aus dem gleichen Grund werden die Markierungen auf der Staatsstraße für die Linksabbiegespur zum Baugebiet ebenfalls erst am Ende der Erschließungsarbeiten aufgebracht. Die Spur hat das Staatliche Bauamt bereits anlegen lassen.

    Die Brücke, die das neue Baugebiet Am Weberanger in Mühlhausen und die Staatsstraße in Richtung Rehling verbindet, ist schon fertig.
    Die Brücke, die das neue Baugebiet Am Weberanger in Mühlhausen und die Staatsstraße in Richtung Rehling verbindet, ist schon fertig. Foto: Martin Golling

    Ein gutes Jahr wird es dauern, bis Kanal- und Wasserleitungen oder Strom- und Internetkabel verlegt und die Straßen gebaut sind. Derzeit wird das Baugelände aufgefüllt. Das dauert nach Auskunft Scherbauers noch bis Mitte/Ende April. Dann starten die Kanalarbeiten. Ab nächstem Jahr im Spätsommer können dann die Häuser gebaut werden. Kanal- und Straßenbau kosten 1,35 Millionen, die Wasserleitungen 325.000 Euro.

    Am Weberanger bleiben vorerst noch Bauplätze übrig

    Übrigens: Mit den 40 Bauplätzen ist "Am Weberanger" noch nicht ganz ausgebucht. Der ursprüngliche Besitzer, der das Gelände an die Gemeinde verkauft hat, hat sich selbst ein paar Bauplätze vorbehalten. Auch die Gemeinde will noch nicht alle der rund 60 Bauplätze vermarkten, darunter vier Grundstücke im östlichen Bereich am Anwaltinger Weg, auf denen Mehrfamilienhäuser möglich sind. So will sich die Gemeinde finanziellen Spielraum schaffen und den Druck eines Bevölkerungszuwachses auf Kitas und Grundschule dämpfen.

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