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Affing-Anwalting: Priester Jakob Zeitlmeir feiert gleich doppelt

Affing-Anwalting

Priester Jakob Zeitlmeir feiert gleich doppelt

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    Jakob Zeitlmeir am Computer: Er hat sich erst mit 70 Jahren mit dieser neuen Technik vertraut gemacht, die er aber nun ganz klasse findet. Damit verfasst er inzwischen auch seine Predigten. Foto: Josef Abt
    Jakob Zeitlmeir am Computer: Er hat sich erst mit 70 Jahren mit dieser neuen Technik vertraut gemacht, die er aber nun ganz klasse findet. Damit verfasst er inzwischen auch seine Predigten. Foto: Josef Abt Foto: Josef Abt

    Heute begeht Zeitlmeir bei guter körperlicher und geistiger Verfassung seinen 80. Geburtstag. Daneben kann er ein weiteres großes Fest feiern: sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Genau vor 50 Jahren, am Sonntag, 6. Juni, beging er in Anwalting zusammen mit 6000 bis 8000 Gläubigen, so wurde damals in der Presse berichtet, seine Primiz. Am Sonntag wird dieses "Goldene Priesterjubiläum" mit sieben Geistlichen in der Pfarrkirche in Rehling bei einem Festgottesdienst gefeiert.

    Jakob Zeitlmeir ist ein "Spätberufener", er wurde am 2. Juni 1930 in Anwalting geboren. Er wuchs mit sechs Geschwistern in dem kleinen elterlichen Anwesen auf. Nach dem Besuch der Volksschule in Gebenhofen erlernte er ab 1945 in Gersthofen den Beruf des Hof- und Wagenschmiedes. Im Gesellenbrief liest man die Noten "sehr gut". Stolz zeigt er sein damaliges Gesellenstück: ein Hufeisen, das in der Diele inmitten seiner "prächtigen, weltberühmten Zeitlmeir-Galerie" hängt, auf die schon am Eingang verwiesen wird. Sie zeigt wichtige Phasen aus seinem Leben und auch lustige Schnappschüsse. Im September 1948 begann Jakob Zeitlmeir sein Studium in einer "Spätberufenenschule" in Hirschberg am Haarsee bei Weilheim. Sein Weg führte ihn weiter nach Nördlingen, wo er 1954 sein Abitur ablegte. Es folgte bis 1960 das Priesterseminar in Dillingen, wo er am 29. Mai die Priesterweihe empfing. Nach der großen Primiz war Jakob Zeitlmeir Aushilfspfarrer in der Firnhaberau und in der Hammerschmiede in Augsburg und schließlich von 1960 bis 1963 Kaplan in

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