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Aichach-Friedberg
09.02.2022

Viele Fälle, milde Verläufe: So ist die Corona-Lage in den Seniorenheimen

Viele Seniorenheime im Landkreis Aichach-Friedberg sind derzeit von einem Corona-Ausbruch betroffen.
Foto: Sina Schuldt, dpa (Symbolbild)

Zehn Corona-Ausbrüche meldet das Landratsamt Aichach-Friedberg derzeit in Pflegeeinrichtungen. Die Situation ist aber nicht mit vorherigen Wellen zu vergleichen.

Über die Hälfte der 50 Bewohnerinnen und Bewohner und 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Karl-Sommer-Stift in Friedberg haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Das Stift ist eines von zehn Senioreneinrichtungen im Landkreis Aichach-Friedberg, bei denen es derzeit einen Corona-Ausbruch gibt. Dennoch ist die Situation in den Pflegeheimen nicht mit der von vor einem oder gar zwei Jahren zu vergleichen.

17 Menschen sterben bei erstem Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim

Ende März 2020 kam es zum ersten Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim im Landkreis Aichach-Friedberg. Im damals betroffenen AWO-Heim in Aichach infizierten sich mehr als die Hälfte der rund 60 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Ende starben 17 Bewohnerinnen und Bewohner an oder mit einer Corona-Infektion. Viele weitere Ausbrüche folgten und es wurde schnell deutlich: Die älteste Bevölkerungsgruppe musste vor dem Virus ganz besonders geschützt werden. Mit der inzwischen vorherrschenden Omikron-Variante, die ansteckender ist als vorherige Virusvarianten, ist es deutlich schwieriger geworden, Infektionen und Ansteckungen in Seniorenheimen zu vermeiden.

"Die Situation heute ist aber nicht vergleichbar mit den Ausbrüchen bevor es die Corona-Impfungen gab", sagt Wolfgang Müller, Pressesprecher des Landratsamtes. Die Auswirkungen seien deutlich milder. Das habe mehrere Gründe, so Müller weiter. "Die Heime sind nach zwei Jahren Pandemie vorbereitet und viele auch geübt im Umgang mit Corona-Infektionen." Außerdem sei ein überwältigender Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner dreifach gegen Corona geimpft. Das führe dazu, dass die Krankheitsverläufe in der Regel weniger stark sind. Zusätzlich verursache die Omikron-Variante tendenziell mildere Verläufe als es beispielsweise bei der zuvor vorherrschenden Delta-Variante der Fall war. "All das sind Gründe, weshalb zwar die Infektionszahlen hoch, die Auswirkungen aber weniger schlimm sind als bei vorherigen Corona-Ausbrüchen in Seniorenheimen", so der Pressesprecher.

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Covid-19 in Seniorenheimen: Fast alle Bewohner sind geboostert

Das bestätigt auch Jakob Alaskiewitsch. "Bei uns sind fast alle Bewohnerinnen und Bewohner geboostert", erklärt der Leiter des Karl-Sommer-Stifts in Friedberg. Meist hätten die betroffenen Personen rund einen Tag Symptome, die unterschiedlich stark ausfallen, danach werde es aber wieder besser. "Sowohl bei den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch bei den Mitarbeitern kann man aktuell von milden Verläufen sprechen." Es sind die ersten Erfahrungen, die das Seniorenheim mit einem Corona-Ausbruch macht. "Die zwei Jahre zuvor sind wir verschont geblieben." Er hofft nun, dass der Ausbruch bald beendet werden kann und die Verläufe weiter mild bleiben.

Todesfälle nach Corona-Ausbrüchen in Heimen gab es zuletzt keine. Auch die zwei Todesfälle, die am Mittwoch hinzugekommen sind, waren laut Landratsamt keine Pflegeheimbewohner. Nähere Angaben zum Alter und zur genauen Todesursache gab es aber nicht. Seit dem Jahresbeginn sind demnach drei Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie stieg auf 132. An den Kliniken an der Paar wurden am Mittwoch weiterhin 18 Corona-Patientinnen und Patienten stationär versorgt, davon zwei auf der Intensivstation.

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Corona-Inzidenz in Aichach-Friedberg steigt leicht an

Die Corona-Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg ist den zweiten Tag in Folge leicht gestiegen. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) lag sie am Mittwoch bei 2227,8. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 21.154 Personen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg nachweislich mit Corona infiziert. Wie aussagekräftig die Corona-Inzidenzen derzeit sind, ist aber umstritten. Bundesweit gehen Experten von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus. Zudem werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Auch im Landkreis Aichach-Friedberg hatte sich mit dem starken Anstieg der Infektionszahlen ein Rückstau bei der Bearbeitung der Fälle entwickelt - das gilt für das Gesundheitsamt, aber auch für die Labore. Inzwischen wurde der Rückstau zwar reduziert, aber noch nicht vollständig abgebaut. Das Landratsamt teilt deshalb weiterhin mit, dass die tatsächliche Corona-Inzidenz höher liegt als der ausgewiesene Wert.

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