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40 Jahre Deutschherren-Gymnasium: Eine Schule, die mehr vermitteln will als Wissen  

40 Jahre Deutschherren-Gymnasium

Eine Schule, die mehr vermitteln will als Wissen  

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    Der offizielle Teil des 40jährigen Jubiläums des Deutschherren-Gymnasiums fand in der Mensa statt.
    Der offizielle Teil des 40jährigen Jubiläums des Deutschherren-Gymnasiums fand in der Mensa statt. Foto: Vicky Jeanty

    Direktor Gerhard Haunschild blickte zurück in die Geschichte der Schule. Die Festredner – außer Haunschild waren das Ministerialbeauftragter Hubert Lepperdinger, Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Professor Michael Feucht, Vorsitzender des Elternbeirats, Ralph Raßhofer vom Förderverein und Schülersprecher Fabian Feucht – würdigten die Leistungen einer aktiven, engagierten und dynamischen Schulgemeinschaft.

    Peter Tomaschko sprach von „gemeinsamen Kraftanstrengungen“, die der Schule „einen exzellenten Ruf“ eingebracht hätten. Für Hubert Lepperdinger entsprechen die Namensgebung „Deutschherren“ und die Devise der Ordensritter dem Auftrag einer zukunftsorientierten Schule. Nebst reiner Wissensvermittlung beziehe das „Helfen – Heilen – Wehren“ gerade die Werte mit ein, die es zu vermitteln und vorzuleben gelte: Leistungsbereitschaft, Verantwortung, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Toleranz, Achtung, Fairness und Zivilcourage sind lebens-und überlebenswichtige Eigenschaften in einer rasant sich verändernden Gesellschaft.

    Neue Herausforderungen beim Bildungsauftrag

    Hier liegen die neuen Herausforderungen, mit denen die Schule sich über den Bildungsauftrag hinaus messen muss. Die gilt es anzunehmen, „um auch in Zukunft mitwirken zu können“, betonte Michael Feucht. Der Vorsitzende des Elternbeirats wie auch Ralph Raßhofer vom Förderverein sehen eine stärkere Vernetzung der Schule mit dem realen Leben. Die Schnittstellen nach außen werden zahlreicher, was auch bedeutet, dass die Schule kein geschlossener Raum für isolierte Wissensvermittlung mehr ist. „Ein Kosmos im Kleinen“, wie Gerhard Haunschild bemerkte.

    An dessen Anfängen haben zahlreiche verdienstvolle Persönlichkeiten mitgewirkt. Der damalige Landrat Josef Bestler, „der Vater des DHG“, dessen Beharrlichkeit letztendlich der Bau des Gymnasiums 1974 zu verdanken ist. Seine Nachfolger Theo Körner und Christian Knauer, der Aichacher Bürgermeister Klaus Habermann, die die Schule finanziell und ideell massiv unterstützt haben.

    Verdienstvolle Personen wie Schulleiter Adolf Lang

    Der langjährige Schulleiter Adolf Lang, dessen fast 30-jährige Tätigkeit sich „ ganz tief ins DHG-Gedächtnis eingegraben hat“, so Landrat Klaus Metzger. Seit 2003 führt Gerhard Haunschild die Schule mit „großem Weitblick, Augenmaß und pädagogischem Impetus“, betonte der Landrat. Das DHG mitsamt dem Kollegium, den Schülern und Eltern dürfe stolz auf das Erreichte sein.

    Stolz war auch der 13-jährige Schülersprecher Fabian Feucht auf die SMV. Souverän präsentierte er die Verdienste der Schülervertreter, deren Aktionen stets mit viel Verständnis der Schulleitung bedacht würden. So auch der vom Landratsamt spendierte Maibaum, den die Schüler selbst bemalten und bestückten und der jetzt im Pausenhof steht.

    Das Rahmenprogramm lag in musikalischer Hand. Alois Kammerl, Arnold und Helga Fritscher sowie Friderike Scheller hatten sehr unterschiedliche Werke ausgesucht, die sowohl in der Aula als auch als Serenade im Pausenhof die Jubiläumsfeier auflockerten.

    Zu den zahlreichen Ehrengästen aus dem politischen, kulturellen und schulischen Bereich zählten auch eine ganze Reihe ehemaliger Schüler und Schülerinnen. Der Imbiss war hausgemacht: Die SMV servierte gegen Entgelt Getränke und selbst belegte Semmeln. "Seite 1

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