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Donauwörth: Hepatitis-C-Prozess: Darum griff der Donauwörther Arzt heimlich zur Spritze

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Hepatitis-C-Prozess: Darum griff der Donauwörther Arzt heimlich zur Spritze

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    Auftakt der Verhandlung gegen den Donauwörther Arzt, der wegen vorsätzlicher Körperverletzung angeklagt ist. Neben dem Angeklagten sitzt dessen Verteidiger David Herrmann (links).
    Auftakt der Verhandlung gegen den Donauwörther Arzt, der wegen vorsätzlicher Körperverletzung angeklagt ist. Neben dem Angeklagten sitzt dessen Verteidiger David Herrmann (links). Foto: Barbara Würmseher

    Erstmals seit Aufdeckung des Hepatitis-Skandals an der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth hat sich jetzt der angeklagte Arzt öffentlich zu den Vorwürfen und zu seiner Person geäußert. Er soll 63 Menschen mit Hepatitis C infiziert haben - um 51 Fälle geht es jetzt vor Gericht. Nachdem viereinhalb Jahre gegen den Mediziner ermittelt, über ihn gesprochen und geschrieben worden ist, nahm der heute 60-jährige Anästhesist die Möglichkeit wahr, als Angeklagter im Strafprozess seine Sicht der Dinge zu schildern und versteckt sich nicht hinter einer Verteidiger-Erklärung. Er tut dies ausführlich und ohne sich selbst zu schonen, beantwortet zum Auftakt alle Fragen der Prozessbeteiligten offen und räumt Fehler ein. 

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