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Apple-Tablet: iPad löst starken Ausschlag bei Kind mit Nickelallergie aus

Apple-Tablet

iPad löst starken Ausschlag bei Kind mit Nickelallergie aus

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    Vorsicht bei Nickelallergie: Eine Schutzhülle für das Tablet kann vor dem Ausschlag bewahren.
    Vorsicht bei Nickelallergie: Eine Schutzhülle für das Tablet kann vor dem Ausschlag bewahren. Foto: Nicolas Armer (dpa)

    Es gibt Apple-Produkte, die Nickel enthalten. Das ist spätestens nach der allergischen Reaktion eines Elfjährigen in den USA klar. Der Junge wurde wegen eines Ausschlags am ganzen Körper in einer Klinik in San Diego behandelt, wie "Die Welt" berichtet. Dort wurde eine Nickelallergie festgestellt - und ein Zusammenhang mit dem iPad der Familie.

    Das Online-Magazin bezieht sich auf die Zeitschrift "Pediatrics", die am Montag vom Fall des Jungen berichtete. Die Ärzte in San Diego stellten fest, dass es dem Junge besser ging, nachdem das iPad nur noch mit Schutzhülle benutzt wurde. Ob alle Tablets oder auch andere Produkte von Apple Nickel enthalten, ist unklar. Das Unternehmen wollte laut Apple-Sprecher Chris Gaither keinen Kommentar abgeben.

    Wie gefährlich ist Nickel?

    Nickelallergie ist vor allem eine Kontaktallergie. Das heißt, dass Betroffene bei Hautkontakt mit dem Metall mit Rötungen und Entzündungen rechnen müssen. Viele Menschen sind gegenüber Nickel sensibilisiert, bei ihnen kann es gefährlich werden. Zwar ist ein Ausschlag, der durch eine Nickelallergie hervorgerufen wird, nicht lebensbedrohlich, bei einer Entzündung kann aber die Behandlung mit Antibiotika oder Steroiden nötig werden.

    Nickel findet sich an vielen Orten, nicht nur im iPad. Denn das Metall macht Stahl beständiger und wird häufig als Legierungsmaterial verwendet. Aber auch in Nahrungsmitteln ist es in sehr kleinen Mengen zu finden, an Kleidung oder Schmuck ebenfalls. Selbst die Ein- und Zwei-Euro-Münzen enthalten das Metall. sh

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