Das Space Shuttle startete auf dem Rücken einer umgebauten Boeing 747 am Donnerstagmorgen aus der texanischen Stadt Houston, wo es am Mittwoch 20.000 Schaulustige auf den Flughafen Ellington gelockt hatte. Die "Endeavour" trifft am Freitag nach einem weiteren Zwischenstopp in einem Forschungszentrum der NASA in Südkalifornien auf dem Flughafen von Los Angeles ein. Ab Ende Oktober soll die Raumfähre dann im California Space Center ausgestellt werden.
Abschiedsflug des letzten Space ShuttleDie "Endeavour" war am Mittwoch zunächst vom Kennedy Space Center in Florida nach Houston geflogen. Ursprünglich hatte das Space Shuttle bereits am Montag abheben sollen, wegen schlechten Wetters war der Start aber zwei Mal verschoben worden.
Die "Endeavour" war das jüngste Raumschiff der Space-Shuttle-Flotte der USA: Im April 1991 rollte es aus dem Montagewerk im kalifornischen Palmdale. Seit dem Jungfernflug im Mai 1992 war das Shuttle insgesamt 299 Tage im All und legte bei seinen 25 Missionen mehr als 185 Millionen Kilometer zurück. Ende Mai vergangenen Jahres beendete die Raumfähre ihre letzte Mission zur Internationalen Raumstation ISS.
Auf dem Rücken einer umgebauten Boeing 747
Zuletzt war die Raumfähre "Enterprise" auf dem Rücken einer umgebauten Boeing 747 über die USA geflogen. Tausende New Yorker und Touristen genossen den Logenplatz, den die Nasa ihnen bot: Die Weltraumbehörde ließ das Shuttle fast zwei Stunden über New York kreisen. In nur paar hundert Metern Höhe überflog das Gespann zum Beispiel das Empire State Building. AZ, afp