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Stiftung Warentest: Stiftung Warentest: Pestizide in Kräutertees gefunden

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Stiftung Warentest: Pestizide in Kräutertees gefunden

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    Stiftung Warentest hat mehrere Kräutertees getestet.
    Stiftung Warentest hat mehrere Kräutertees getestet. Foto: Annette Zoepf

    Tees werden nicht nur an kalten Tagen zum Aufwärmen getrunken, sondern häufig auch bei Erkältungen oder Bauchschmerzen. Jetzt fand Stiftung Warentest heraus, dass manche Kräuter- und Kamilletees sogar schädlich für die Gesundheit sein können.

    Tee im Test: Schadstoffe in verschiedenen Kräutertees

    Stiftung Warentest hat 64 Kräutertees unter die Lupe genommen - darunter beliebte Sorten wie Pfefferminze, Fenchel, Kamille und nicht aromatisierte Mischungen, alle Tees mit drei Ausnahmen in Beuteln. Die Ergebnisse der Fenchel- und der meisten Pfefferminztees fielen gut bis sehr gut aus. Anders verhielt es sich bei Kamillentees und Kräutermischungen. Bei manchen Kräutertee-Produkten wurden Rückstände von Pestiziden gefunden. Schlimmer noch sind aber die Pyrrolizidinalkaloiden-Befunde.

    Pyrrolizidinalkaloiden (PA) sind in versehentlich mitgeernteten Wildkräutern enthalten und schützen Pflanzen in der Natur vor Fressfeinden, in Lebensmitteln haben sie aber nichts zu suchen. In einigen Kräutertees sind diese Alkaloide gefunden worden. Vor allem der Kamillentee von Kusmi Tea ist so stark mit dem kritischen Schadstoff belastet, dass bei häufigerem Konsum eine Schädigung der Leber nicht ausgeschlossen werden kann. Stiftung Warentest hatte die Öffentlichkeit bereits im Januar über diesen besorgniserregenden Befund informiert, woraufhin der Anbieter das Produkt vom europäischen Markt zurückgezogen hatte.

    Verschiedene Fasten-Konzepte

    Vom Intervallfasten bis zur Buchinger-Methode: Mit diesen Kuren versuchen Menschen, ihr Gewicht zu reduzieren:

    Buchinger-Methode: Die Kur beginnt mit Entlastungstagen, an denen man leichte Kost zu sich nimmt. Darauf folgen mehrere Fastentage: Außer Wasser stehen nur Tee, Gemüsebrühe oder Saft auf dem Plan. Täglich sollen dadurch nicht mehr als 500 Kalorien zusammenkommen. Am Ende sind mehrere Aufbautage vorgesehen, an denen die Kalorienzufuhr schrittweise gesteigert wird.

    F.-X.-Mayr-Kur: Das Konzept des österreichischen Arztes Dr. Franz Xaver Mayr (1875 – 1965) zielt vor allem auf Darmreinigung ab. In der Kernphase werden zwei Mal täglich alte Semmeln mit etwas Milch langsam gekaut, um intensives Kauen zu lernen. Außerdem wird der Darm regelmäßig entleert und der Bauch massiert, um die Darmtätigkeit anzuregen.

    Schroth-Kur: Benannt nach dem Landwirt und Naturheilkundler Johann Schroth (1798 – 1856). Die Ernährung besteht vor allem aus Getreidebrei, gekochtem Obst und Gemüse und trockenen Brötchen. Dabei wechseln sich „Trockentage“, an denen man wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, mit „Trinktagen“ ab. Neben Wasser, Tee und Saft ist ursprünglich auch Wein vorgesehen. Feuchtwarme Wickel sollen zudem die „Entgiftung“ des Körpers fördern.

    Molke-Fasten: Neben Wasser und Tee stehen rund 1,5 Liter Molke auf dem Plan, die man in kleinen Portionen über den Tag verteilt trinkt. Die Molke soll einem Muskelabbau vorbeugen und sich bei Darmbeschwerden günstig auswirken.

    Basen-Fasten: Dabei fastet man nicht im eigentlichen Sinne, sondern verzichtet mindestens eine Woche lang auf säurebildende Nahrungsmittel wie tierische Eiweiße und Getreide. Das soll den Körper entlasten und den Einstieg in eine gesündere Lebensweise erleichtern. Gegessen wird dreimal am Tag, und zwar viel frisches Obst und Gemüse, Kräuter und Nüsse. Getrunken werden 2,5 bis drei Liter Quellwasser oder verdünnter Kräutertee.

    Intervallfasten: Es gibt verschiedene Konzepte, am bekanntesten ist die Fünf-zu-Zwei-Diät: An fünf Tagen isst man wie gewohnt, an zwei Tagen nimmt man höchstens 500 bis 600 Kalorien zu sich. (toll)

    Insgesamt erhielt nur etwa jeder zweite Kräutertee die Note gut oder sehr gut. Mit einem Ergebnis von 1,0 schnitten die Sorten "Baby Fenchel Tee Bio" von Alnatura, "Fenchel" von Herba, "Bio-Fenchel-Tee Bio" von Hipp, "Fenchel Tee" von Penny und "Bio Babytee Fenchel Bio" von Rossmann Babydream am besten ab. Mitunter die schlechtesten Ergebnisse erzielten die Produkte "Kräuter-Symphonie" von Rossmann King's Crown und "8 Kräuter" von Teekanne. Diese Kräutertees erhielten nur die Note ausreichend.

    Kräutertee: Sind Bio- und Arzneitees besser als herkömmliche Produkte?

    Bei der Untersuchung von Bio- und Arzneitees stellte Stiftung Warentest keine großen Unterschiede zu den anderen Sorten fest. Obwohl sie unter aufwendigeren Bedingungen entstehen, fielen sie bei dem Test weder besonders positiv noch negativ auf. Die Kräuter der Tees dürfen zwar nicht mit synthetischen Pflanzen­schutz­mitteln gespritzt werden, vor Wildkräutern schützt der Ökolandbau aber nicht. sm

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