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Ebola: Rückschlag im Kampf gegen Ebola: 15-Jähriger stirbt in Liberia

Ebola

Rückschlag im Kampf gegen Ebola: 15-Jähriger stirbt in Liberia

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    Freiwilliger Helfer im liberischen Monrovia. Erneut ist ein Patient an dem Virus gestorben.
    Freiwilliger Helfer im liberischen Monrovia. Erneut ist ein Patient an dem Virus gestorben. Foto: Kay Nietfeld, dpa (Archiv)

    Ein 15-jähriger Junge ist in Liberia an Ebola gestorben. Das bestätigte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Dienstag in der Hauptstadt Monrovia. Der am Freitag mit der Virusinfektion diagnostizierte Jugendliche ist das erste Todesopfer in Liberia, seit das westafrikanische Land im September offiziell als Ebola-frei erklärt worden war.

    Der Bruder und der Vater des Jungen, die ebenfalls an Ebola erkrankt sind, wurden am Montag auf einer Isolierstation nahe Monrovia versorgt. Mehr als 150 Menschen, die Kontakt mit den Infizierten hatten, wurden beobachtet.

    Liberia bereits zweimal als Ebola-frei erklärt

    Seit Beginn der schwersten Ebola-Epidemie in der Geschichte Ende 2013 sind in den Schwerpunktländern Liberia, Sierra Leone und Guinea mehr als 11.300 Menschen gestorben. Um als Ebola-frei zu gelten, darf ein Land 42 Tage lang keine Neuinfektion verzeichnen.

    Liberia wurde bereits zweimal als Ebola-frei erklärt, das Nachbarland Sierra Leone folgte Mitte des Monats, während es in Guinea immer wieder zu einzelnen Infektionen kommt. Insgesamt haben sich in den drei Ländern bislang mehr als 28.500 Menschen mit dem Virus angesteckt. epd

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