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Vorsicht Allergiker: Pollen-Alarm: Erste Hasel- und Erlenpollen unterwegs

Vorsicht Allergiker

Pollen-Alarm: Erste Hasel- und Erlenpollen unterwegs

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    Vorsicht Allergiker: Erste Hasel- und Erlenpollen unterwegs
    Vorsicht Allergiker: Erste Hasel- und Erlenpollen unterwegs Foto: dpa

    So schützen Sie sich gegen Pollen

    Beim Betreten der Wohnung sollte man die Kleidung wechseln.

    Allergiker sollten sich vor dem Schlafengehen die Haare mit Wasser ausspülen.

    Die Pollenbelastung ist nicht überall gleich: Erreicht sie ihr Maximum auf dem Land in den frühen Morgenstunden, ist sie in der Stadt hingegen erst abends am stärksten. Experten empfehlen daher, das Schlafzimmer nachts zu lüften, die Fenster am frühen Morgen zu schließen und auch tagsüber geschlossen zu halten.

    Hilfreich ist auch ein Fensterschutz, ebenso wie ein Lüftungsfilter im Auto.

    Sport im Freien sollten Allergiker vermeiden.

    Wäsche sollte nicht an der frischen Luft getrocknet  werden, weil sich sonst die Pollen überall festsetzen.

    Bei ihrer Urlaubsplanung sollten sich Allergiker am Pollenkalender orientieren. Eine Ferienreise ist dann am günstigsten, wenn zu Hause der jeweils allergieauslösende Pollen «Hochsaison» hat. Vor allem in den Hochgebirgen und am Meer, wo es reichlich pollenarme Luft gibt, können Allergiker durchatmen.

    Werden die Beschwerden dennoch zur Qual, helfen Medikamente. Antiallergisch wirkende Antihistaminika werden bei akuten Symptomen eingesetzt, haben aber häufig auch unerwünschte Nebenwirkungen. Es gibt sie als Nasenspray oder Augentropfen sowie als Tabletten und Tropfen.

    Bei stärkerem Heuschnupfen kann der Arzt kortisonhaltige Mittel verordnen. Gut wirksam ist die sogenannte Grastablette. Studien zufolge kann die Allergietablette Heuschnupfensymptome deutlich senken.

    Auch die Wirksamkeit von Akupunktur bei der Behandlung von Allergien und Asthma ist belegt.

    Erste Hasel- und Erlenpollen unterwegs: Für Pollenallergiker hat die Leidenszeit wieder begonnen: Nach Angaben der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) in Berlin fliegen seit einigen Tagen bereits Hasel- und Erlenpollen. Betroffene reagierten trotz der geringen Menge heftig darauf.

    Allergene: Niesen, Nasenjucken, triefende Nase

    Das hänge damit zusammen, dass sie über mehrere Monate keinen Kontakt mehr mit den Allergenen hatten und sie daher nicht mehr gewohnt seien, erläutert ECARF-Experte Prof. Karl-Christian Bergmann. Außerdem könne die Nase durch vorausgegangene Infekte wie Grippe oder Erkältung empfindlicher sein als sonst.

    Vorsicht Allergiker: Erste Hasel- und Erlenpollen unterwegs

    Derzeit reichen dem Leiter der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) zufolge schon ein bis fünf Haselpollen pro Kubikmeter Luft, um erwachsenen Pollenallergikern zu schaffen zu machen. Später in der Saison würden erst fünf bis zehn Pollen pro Kubikmeter zu Symptomen führen. Bergmann rechnet für dieses Jahr mit einer größeren Allergenmenge als im vorigen Jahr.

    Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID)

    Anzeichen für eine Allergie können Niesen, Nasenjucken, triefende Nase oder tränende Augen sein. Betroffene lassen das am besten vom Facharzt abklären. Wer mehr über das Verhältnis seiner Beschwerden zum Pollenflug in Deutschland wissen will, kann das kostenlose Pollentagebuch nutzen, das die PID im Internet zur Verfügung stellt. dpa/AZ

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