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Babycreme: Gefährliche Parabene in Penaten-Wundschutzcreme sollen verschwinden

Babycreme

Gefährliche Parabene in Penaten-Wundschutzcreme sollen verschwinden

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    Johnson & Johnson will in der Penaten-Creme auf Parabene verzichten.
    Johnson & Johnson will in der Penaten-Creme auf Parabene verzichten. Foto: DPA

    Auf seiner Facebook-Seite verkündete der Kosmetik-Hersteller Penaten, dass bereits seit einiger Zeit eine weltweite Umstellung aller Produkte der Babypflege laufe, die noch Parabene enthalten. Bis Mitte 2014 sollen die Parabene aus Babyprodukten verschwinden.

    Parabene in Penaten-Wundschutzcreme sollen bis 2014 verschwinden

    Des weiteren teilte das Unternehmen mit, dass bisher sowieso nur die Produkte "Penaten Wundschutzcreme" in der 75 ml-Tube und im 250 ml-Tiegel Parabene enthalten. Berichte, dass auch in anderen Produkten von Penaten Parabene enthalten sind, wies das Unternehmen zurück. Hierbei seien entweder alte oder falsche Daten hinterlegt. Der Schritt zum Parabene-Verzicht sei ohnehin geplant gewesen.

    Zudem entsprächen die in den Penaten-Produkten enthaltenen Inhaltstoffe den Vorgaben der Europäischen Kosmetikverordnung, und die eingesetzten Parabene und deren Konzentrationen würden auch durch das Bundesamt für Risikobewertung als sicher angesehen werden. Die Penaten Wundschutzprodukte könnten ohne Bedenken verwendet werden.

    Penaten-Wundschutzcreme  ohne Parabene: BUND zufrieden

    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) feierte die Umstellung als Erfolg. Die Organisation hatte zusammen mit einer Mutter eine Petition gestartet, in der sie den nun gegangenen Schritt von Penaten forderte. In kurzer Zeit wurde diese von über 25 000 Menschen unterschrieben.

    BUND: Propylparaben hat starke Nebenwirkungen

    Parabene wie das in der Babycreme enthaltene Propylparaben stehen laut BUND im Verdacht, das Risiko für Hoden- und Brustkrebs zu erhöhen, bei Männern die Fruchtbarkeit zu verringern, zu Missbildungen der Geschlechtsorgane zu führen, Fettleibigkeit zu fördern und zu verfrühter Pubertät beizutragen. (AZ)

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