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Zusammenstoß der Galaxien: Ist es das Ende der Milchstraße?

Zusammenstoß der Galaxien

Ist es das Ende der Milchstraße?

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    Die Milchstraße wird mit der benachbarten Andromeda-Galaxie zusammenstoßen und dabei völlig umgekrempelt - allerdings erst in vier Milliarden Jahren.
    Die Milchstraße wird mit der benachbarten Andromeda-Galaxie zusammenstoßen und dabei völlig umgekrempelt - allerdings erst in vier Milliarden Jahren. Foto: dpa

    Das Ende unserer Milchstraße steht bevor. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute: Bis dahin ist noch ein bisschen Zeit. In vier Milliarden Jahren wird die Milchstraße inklusive Erde mit der Andromeda-Galaxie zusammenstoßen. Das haben Forscher mit dem Weltraumteleskop „Hubble“ gemessen.

    Unsere Milchstraße wird vollkommen umgekrempelt

    Vier Milliarden Jahre sind sogar aus der Sicht des Universums eine lange Zeit. Ein Grund zur Panik besteht vorerst also nicht. Auch wenn wir aktuell mit einer Geschwindigkeit von etwa 400.000 Kilometer pro Stunde auf die benachbarte Galaxie zurasen. Derzeit ist Andromeda noch etwa 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.

    Astronomen waren sich bisher nicht sicher, ob die beiden Galaxien direkt miteinander kollidieren, sich nur streifen oder sogar ganz aneinander vorbeirauschen. Die neuen Beobachtungen bringen laut US-Raumfahrtbehörde Nasa nun Gewissheit. „Nach beinahe einem Jahrhundert der Spekulation über das Schicksal Andromedas und unserer Milchstraße haben wir endlich eine klare Vorstellung zu den kosmischen Ereignissen in den kommenden Milliarden Jahren“, sagte Sangmo Tony Sohn vom Space Telescope Science Institute (STScI) in Baltimore.

    Kosmischer Zusammenprall dauert zwei Milliarden Jahre

    Kollidierende Galaxien fliegen, anders als zusammenstoßende Autos, durcheinander hindurch. Daher werden die beiden Sternensysteme während ihres Zusammenpralls – der insgesamt ganze zwei Milliarden Jahre dauern wird – zu einer neuen, größeren Galaxie verschmelzen.

    Das sind Asteroiden, Meteoriten und Meteoroiden

    Feuerschweife, Explosionen, gleißendes Licht: Himmelserscheinungen wie Meteore und Kometen faszinieren die Menschheit seit Jahrtausenden. Aber was sind Asterioden, Meteorite und Kometen eigentlich genau?

    Asteroiden sind Klein- und Kleinstplaneten, die sich in einer Umlaufbahn um unsere Sonne bewegen. Bekannt sind bislang über eine halbe Million dieser Gesteinsköper, von denen die meisten nur ein paar Kilometer groß sind.

    Meteoroiden sind kleine und kleinste Körper, die sich auf einer Umlaufbahn um die Sonne bewegen. Sie sind also den Asterioden sehr ähnlich, eine genaue Abgrenzung zwischen beiden Formen von Himmelskörpern gibt es auch nicht.

    Einige Meteoroiden kreuzen auf ihrem Weg die Erdbahn. Wenn sie in unserer Atmosphäre verglühen, nennt man die dabei entstehende Leuchterscheinung Meteor oder auch Sternschnuppe.

    Meteorite sind Körper aus Gestein oder Metall, die auf ihrer Reise durch das All in den Anziehungsbereich der Erde geraten und auf sie stürzen. Jedes Jahr fallen etliche Meteorite auf die Erde und ziehen dabei eine gleißend helle Spur durch die Atmosphäre.

    Meteorite, die auf der Erde einschlagen, können beträchtlichen Schaden anrichten - bis hin zu globalen Katastrophen. So entstand etwa das Nördlinger Ries durch den Einschlag eines 1,5 Kilometer großen Meteoriten.

    Ein Komet ist ein Himmelskörper aus Gestein und gefrorenen Gasen. Wenn sich Kometen bei ihrem Zug durch unser Sonnensystem der Sonne nähern, erhitzt sich ihr Gas und beginnt zu leuchten.

    Manchmal haben helle Himmelserscheinungen einen irdischen Ursprung. So können zum Beispiel verglühende Reste von Raketen oder sogenannter Weltraumschrott aussehen wie Meteore.

    Direkte Kollisionen von Sternen werden dabei kaum vorkommen – eine gute Nachricht für die künftigen Erdenmenschen. Unser Sonnensystem wird durch den Vorgang demnach nicht zerstört, sondern lediglich an einen anderen Platz in der verschmolzenen Galaxie katapultiert.

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