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Raumstation gefährdet: ISS muss heranrasendem Weltraumschrott ausweichen

Raumstation gefährdet

ISS muss heranrasendem Weltraumschrott ausweichen

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    Immer wieder muss die Internationale Raumstation ISS Trümmern aufgegebener Satelliten ausweichen.
    Immer wieder muss die Internationale Raumstation ISS Trümmern aufgegebener Satelliten ausweichen. Foto: Paolo Nespoli / NASA dpa

    Tausende Splitter mit einem Durchmesser von wenigen Zentimetern rasen mit Geschwindigkeiten von bis zu 28 000 Kilometern pro Stunde durch den Weltraum. Der Weltraumschrott bereitet der Internationalen Raumstation ISS erhebliche Probleme. Wegen des heranrasenden Weltraumschrotts musste die

    Trümmer des US-Satelliten Iridium-33

    Rekorde im Weltraum

    108 Minuten dauerte der erste Ausflug ins All von Juri Gagarin am 12. April 1961.

    Nur wenige Wochen später flog mit Alan Shepard der erste Amerikaner in den Weltraum. Er umkreiste aber nicht die Erde wie Gagarin.

    Valentina Tereschkowa war 1963 die erste Frau im All.

    Der Amerikaner Neil Armstrong setzte als Erster 1969 seinen Fuß auf den Mond.

    Erster Deutscher im Weltall war 1978 der DDR-Bürger Sigmund Jähn.

    US-Unternehmer Dennis Tito reiste 2001 als erster Weltraumtourist zur Internationalen Raumstation ISS – für rund 20 Millionen Dollar.

    Das erste Lebewesen, das die Erde gen Weltraum verließ, war im November 1957 die russische Hündin Laika.

    Über zwei Jahre verbrachte Sergej Krikaljow im All. Sechsmal flog der Russe in den Weltraum, insgesamt 803 Tage lebte er dort.

    Der längste einzelne Aufenthalt im Universum dauerte 437 Tage. Von Januar 1994 bis März 1995 war der Kosmonaut Waleri Poljakow durchgehend an Bord der Raumstation „Mir“.

    Nach Angaben des Kontrollzentrums bei Moskau am Donnerstag, habe die ISS-Crew in der Nacht den Düsenantrieb eines russischen Frachters aktiviert, der am Vortag am Außenposten der Menschheit festgemacht hatte, und sich in eine andere Umlaufbahn begeben. Damit dürften die umherrasenden Trümmer des US-Satelliten Iridium-33 keine Gefahr mehr sein, sagte ein Sprecher der Agentur Interfax zufolge. Die ISS bewegt sich derzeit in 405 bis 429 Kilometer Höhe um die Erde.

    Gefährliche Ausweichmanöver für die ISS

    Immer wieder muss die ISS Trümmern aufgegebener Satelliten ausweichen - auch in diesem Jahr gab es bereits mehrere Manöver.  Auf der ISS arbeiten derzeit drei russische Kosmonauten, zwei US-Astronauten und ein japanischer Raumfahrer.

    Am Donnerstag steigen die US-Astronautin Sunita Williams und ihr japanischer Kollege Akihiko Hoshide zu einem gut sechsstündigen Außeneinsatz aus. Die Raumfahrer sollen ab 13.15 Uhr MEZ ein Leck im Ammoniak-Kühlsystem abdichten. dpa/AZ

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