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Sternschnuppen 2013: Geminiden bescheren ein Spektakel zum Jahresende

Sternschnuppen 2013

Geminiden bescheren ein Spektakel zum Jahresende

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    Sternschnuppen 2013: Die Germiniden bescheren ein Spektakel zum Jahresende.
    Sternschnuppen 2013: Die Germiniden bescheren ein Spektakel zum Jahresende. Foto: Oliver Berg/Archiv (dpa)

    Sternschnuppen 2013: Himmels-Beobachter können sich am kommenden Wochenende auf ein Sternschnuppen-Spektakel freuen: Der Strom der Geminiden erreicht in der Nacht von Freitag auf Samstag seinen Höhepunkt.

    Geminiden 2013: Zwei Sternschnuppen pro Minute

    Gruß aus dem All: Meteoriten, Meteore und Sternschnuppen

    Bei METEORITEN handelt es sich um nicht vollständig verglühte kosmische Brocken, die auf der Erde einschlagen. Diese Trümmer aus dem Weltall können von Kometen, Asteroiden oder anderen Planeten abgesprengt worden sein.

    Die Leuchterscheinung am Himmel wird dagegen METEOR oder STERNSCHNUPPE genannt. Sie wird außer von Meteoriten auch von vollständig verglühenden Partikeln aus dem All verursacht.

    Sternschnuppen können gut am klaren Nachthimmel beobachtet werden, sehr selten sind sie aber auch tagsüber zu sehen. Sie treten nicht nur sporadisch auf, sondern auch in Schwärmen wie die Lyriden oder die Perseiden. Auch besonders helle Objekte - sogenannte BOLIDEN oder Feuerkugeln - sind keine Seltenheit.

    Gewöhnliche Sternschnuppen sind als Kleinstmeteoriten oft nur wenige Milligramm schwer und nur kurz zu sehen. Großsternschnuppen ziehen dagegen eine Leuchtspur, die je nach Größe bis zu fünf Sekunden weithin sichtbar sein kann. Je nach Zusammensetzung unterscheiden Forscher zwischen Eisen- und Steinmeteoriten.

    Pro Jahr erreichen nach Expertenschätzungen mehr als 19.000 Meteoriten von einer Masse über 100 Gramm die Erdoberfläche und hinterlassen bei einem Einschlag zum Teil tiefe Krater.

    Die meisten dieser Himmelskörper stürzen aber ins Meer oder auf unbewohntes Gebiet. Hobby-Astronomen haben nur alle paar Jahre die Chance, einen der bis zu 180.000 Stundenkilometer schnellen Meteoriten am Himmel zu beobachten. Der bislang größte Meteorit wurde 1920 in Namibia gefunden, der Eisenmeteorit wiegt etwa 55 Tonnen.

    Mitunter könnten zwei Sternschnuppen pro Minute zu sehen sein, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) in Heppenheim, Otto Guthier, am Mittwoch.

    Hier sehen Sie die Sternschnuppen am besten

    Für Sternschnuppen-Fans stünden die Chancen im Süden und in der Mitte Deutschlands am besten, sagte der Meteorologe Thomas Ruppert vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

    "Ich empfehle, auf die Mittelgebirge zu gehen und den Kopf aus der Nebeldecke zu strecken." Am Boden sei es voraussichtlich teilweise neblig. "Im Norden sind die Chancen eher gering."

    Sternschnuppen 2013: Geminiden besonders gut am Samstag zu sehen

    "Die Geminiden sind mit einem Tempo von 35 Kilometern pro Sekunde vergleichsweise eher langsam und haben längere Leuchtspuren", erklärte Guthier. Besonders gut sei das Schauspiel mit bloßem Auge am Samstagmorgen zu sehen, wenn der Mond schon untergegangen sei, der Himmel aber noch eine Zeit lang dunkel bleibe.

    Die Geminiden sind einer der ergiebigsten Meteorströme des Jahres. Ihre Häufigkeit ist mit der der Perseiden im August vergleichbar. dpa

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