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Studie: Cannabis macht unwiderruflich dumm

Studie

Cannabis macht unwiderruflich dumm

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    Laut einer Studie nimmt der IQ eines Menschen bei Cannabis-Konsum ab.
    Laut einer Studie nimmt der IQ eines Menschen bei Cannabis-Konsum ab. Foto: dpa

    Kiffen macht dumm. Das haben jetzt Forscher in den USA herausgefunden. Laut einer Langzeitstudie lässt Cannabis-Konsum den IQ unwiderruflich schrumpfen. Forscher um Madeline Meier von der Duke University in Durham im Bundesstaat North Carolina fanden in einer fast 40 Jahre andauernden Studie heraus, dass Hanfkonsum das zentrale Nervensystem unwiderruflich schädigen und den Intelligenzquotienten (IQ) senken kann. Das berichten sie im US- Journal "Proceedings of the National Academy of Sciences".

    Je früher, desto schlechter

    Nach Angaben der Wissenschaftler nimmt der IQ umso stärker ab, je früher die Menschen beginnen, Cannabis zu sich zu nehmen. Bei dauerhaften Konsumenten stellten sie fest, dass sich bestimmte Bereiche des Gehirns deutlich verschlechterten und dieser Zustand über Jahre anhält. Die Untersuchungen zeigten auch, dass Langzeit-Kiffer mehr Probleme haben, sich zu konzentrieren. Auch ist ihr Erinnerungsvermögen schwächer.

    Cannabis schädigt das jugendliche Gehirn nachhaltig

    Insbesondere Jugendliche laufen der Studie zufolge Gefahr, zu dauerhaften Konsumenten zu werden, je früher sie in Kontakt mit der Droge kommen. Auch ihr IQ nahm deutlich ab. Nach Angaben der Forscher ist das jugendliche Gehirn nicht in der Lage, sich komplett von den Folgen zu erholen. Während des Wachstums mache das Gehirn von Jugendlichen entscheidende Veränderungen durch. Cannabis habe Effekte, die das Nervensystem nachhaltig schädigten.

    Über 1000 Menschen untersucht

    Für ihre Studie untersuchten die Forscher um Madeline Meier über 1000 Menschen, die Anfang der 70er Jahre in Neuseeland geboren worden waren. Meier und ihre Kollegen begleiteten die Teilnehmer 38 Jahre lang. (AZ/dpa)

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