Osteoporose wird auch als Knochenschwund bezeichnet, was die Gefährlichkeit dieser Krankheit ausdrückt. Denn dabei funktioniert vereinfacht beschrieben der Aufbau der Knochen nicht richtig, sodass das Skelett brüchig wird. Die Folge können leichte Knochenbrücke sein - vor allem am Oberschenkel(hals)knochen, an den Wirbeln und am Arm.
Osteoporose trifft vor allem Menschen über 50 - vorwiegend Frauen. Insgesamt leiden in Deutschland mehr als sechs Millionen Menschen an er Krankheit, heißt es vom Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose. Bei den meisten werde die Krankheit nicht frühzeitig erkannt.
Dabei wäre eine frühe Behandlung eigentlich wichtig, um schwere Folgen zu vermeiden. Der Welt-Osteoporose-Tag 2017 macht daher immer am 20. Oktober auf das Volksleiden aufmerksam.
Osteoporose: Schleichende Symptome der Krankheit
Osteoporose ist eine schleichende Krankheit, weshalb sich anfangs oft keine Symptome bemerken lassen. Zeichen können aber chronische Rückenschmerzen sein. Außerdem sollten ältere Menschen aufmerksam werden, wenn sie sich leicht oder mehrfach etwas brechen.
Der Dachverband der Selbsthilfegruppen rät dazu, diese Anzeichen ernst zu nehmen und mit einem Arzt darüber zu sprechen. Da sich lange aber gar keine Symptome bemerken lassen, sei bei Menschen ab 50 Jahren auch eine regelmäßige Vorsorge wichtig.
Welt-Osteoporose-Tag 2017: Komplexe Behandlung und Therapie
Therapie und Behandlung von Osteoporose sind komplex. Betroffene können selbst für Verbesserung sorgen, indem sie auf Bewegung wie Gymnastik achten und sich richtig Ernähren - für Knochen sind vor allem Kalzium und Vitamin D wichtig.
Bei Osteoporose kann auch eine Schmerztherapie sinnvoll sein. Bei starken Beschwerden werden auch verschiedene Medikamente eingesetzt. Die genaue Behandlung und Therapie sollte immer mit einem Arzt abgestimmt werden. AZ, dpa