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UN-Klimakonferrenz: Afrikanische Staaten wollen 100 Millionen Hektar neuen Wald

UN-Klimakonferrenz

Afrikanische Staaten wollen 100 Millionen Hektar neuen Wald

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    Zum Klimaschutz wollen neun afrikanische Staaten neuen Wald anbauen.
    Zum Klimaschutz wollen neun afrikanische Staaten neuen Wald anbauen. Foto: Ralf Hirschberger, dpa

    Hundert Millionen Hektar neuer Wald sollen bis zum Jahr 2030 in Afrika entstehen. So lautet zumindest der Plan von mehreren afrikanischen Staaten, den sie am Rande der UN-Klimakonferenz in Paris vorstellten. Die Fläche wäre damit dreimal so groß wie Deutschland. Mit Aufforstung die Staaten und Unterstützer dem Klimawandel entgegenwirken. Der neu angepflanzte Wald hätte zwei positive Effekte: Er nimmt klimaschädliches Kohlendioxid aus der Luft auf und er gibt armen Menschen eine Arbeit.

    Das Bundesentwicklungsminiserium unterstütz den Plan, in Afrika neuen Wald anzulegen

    An der Initiative beteiligen sich zehn afrikanische Staaten - Äthiopien, die Demokratische Republik Kongo, Kenia, Liberia, Madagaskar, Malawi, der Niger, Ruanda, Togo und Uganda. Hinzu kommen neun Unterstützer, darunter die Afrikanische Union (AU) und das Bundesentwicklungsministerium. Die Weltbank will  das Projekt mit einer Milliarde Dollar (umgerechnet rund 920 Millionen Euro) unterstützen. Noch einmal 540 Millionen Dollar sollen von privaten Investoren kommen.

    Mit Beginn der Verhandlungen auf Ministerebene geht die UN-Klimakonferenz am Montag in die entscheidende Phase. Das Ziel ist es, bis Freitag ein weltweites Klimaabkommen zu beschließen, um die Erderwärmung auf ein Maß von höchstens zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die Unterhändler der 195 Länder einigten sich am Samstag auf einen ersten Vertragsentwurf. Er enthält aber immer noch zahlreiche umstrittene Formulierungen. (AZ/afp)

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