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Marktoberdorf/Bäumenheim: Traktorenhersteller Fendt kündigt Stellenabbau in der Region an

Marktoberdorf/Bäumenheim

Traktorenhersteller Fendt kündigt Stellenabbau in der Region an

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    An seinem Standort in Marktoberdorf im Ostallgäu beschäftigt Fendt 3200 Mitarbeiter.
    An seinem Standort in Marktoberdorf im Ostallgäu beschäftigt Fendt 3200 Mitarbeiter. Foto: Andreas Mohr (Archiv)

    Der Allgäuer Traktorenhersteller Fendt hat einen Stellenabbau in seinen Werken Marktoberdorf (Ostallgäu) und Bäumenheim (Donau-Ries) angekündigt. „Wir bekommen die Auftragsbücher nicht voll und es gibt keine Signale, dass sich der derzeit schwierige Markt stabilisiert“, begründete der Vorsitzende der

    Nachdem sich das Unternehmen im ersten Halbjahr bereits von 144 Leiharbeitern trennte, will der Fendt-Chef nicht mehr ausschließen, dass es nun auch das Stammpersonal trifft. Informationen, wonach bis zu 500 Stellen abgebaut werden sollen, wollte Paffen nicht kommentieren. In drei bis vier Wochen sollen Details zum geplanten Personalabbau feststehen. Der Betriebsrat wollte sich am Dienstag nicht zu den Plänen äußern.

    2013 feierte Fendt noch ein Rekordjahr

    Fendt gilt als Premiummarke innerhalb des US-Landtechnik-Konzern AGCO, der nach eigenen Angaben das weltgrößte, rein auf Landtechnik ausgerichtete Unternehmen ist. 2013 schrieb Fendt nach eigenen Angaben das beste Jahr der Firmengeschichte bei Absatz und Umsatz mit Neumaschinen, der von 1,3 auf 1,7 Milliarden Euro steig.

    Im Jahr zuvor hatte der Mutterkonzern AGCO 230 Millionen Euro in den Ausbau des nach eigenen Angaben "modernste Traktorenwerk" der Welt in Marktoberdorf und Bäumenheim investiert. Angaben zum Gewinn macht der Hersteller traditionell nicht. dam, drs

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