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Bahn-Streik: Pressestimmen zum Bahnstreik: " Die spinnt, die GDL"

Bahn-Streik

Pressestimmen zum Bahnstreik: " Die spinnt, die GDL"

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    Der Arbeitskampf bei der Bahn ist auch deswegen so festgefahren, weil es um viel mehr geht als um Geld und Arbeitszeit.
    Der Arbeitskampf bei der Bahn ist auch deswegen so festgefahren, weil es um viel mehr geht als um Geld und Arbeitszeit. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

    "Lokführerstreik, Klappe, die achte: Wenn man dem neuerlichen Ausstand, der an diesem Montagnachmittag beginnt, noch irgendetwas halbwegs Positives abgewinnen will, dann dieses: Die Auseinandersetzung neigt sich nun dem Ende entgegen. GDL-Chef Claus Weselsky hat das Finale eröffnet, es ist nur noch nicht klar, ob er stark oder taumelnd das Feld betritt." Süddeutsche

    "Die spinnt, die GDL" Kölner Stadtanzeiger

    "Gäbe es eine Liste der unbeliebtesten Deutschen - Gewerkschaftsboss Claus Weselsky hätte wohl mittlerweile einen Spitzenplatz sicher." FAZ

    "Streik, so sieht es die Rechtslage vor, sollte immer das letzte Mittel sein. Ergebnisse kann es tatsächlich nur am Verhandlungstisch geben. Alle Verantwortlichen bei der Lokführer-Gewerkschaft sind gut beraten, sich das noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Sprechen statt streiken muss jetzt zum Wohle eines ganzen Landes die Devise lauten." RP Online

    "Das Land und seine Bewohner sind Weselsky ganz offensichtlich egal. Aus der Attitüde seines selbstgerechten Auftretens spricht die Borniertheit desjenigen, der weiß, dass er am längeren Rangierhebel sitzt. Bahnsinn! 80 Millionen Menschen dürfen nicht zu Immobilitäts-Geiseln werden." Bild

    "Die GDL hat jedes Recht zu streiken. Rücksicht muss sie nur auf ihre Mitglieder nehmen.  Ja, der Streik wird Millionen Menschen Probleme machen, aber ein Streik, der nicht weh tut, bringt nichts." Ruhrbarone

    Diese Rechte haben Bahnfahrer bei einem Bahn-Streik

    Diese Rechte haben Bahnkunden im Fall eines Streiks bei der Bahn:

    Falls der Zug ausfällt, kann man in einen anderen Zug einsteigen, auch wenn er teurer und schneller ist. Denn nach Auskunft der Bahn dürfen Reisende einen höherwertigen Zug nutzen, wenn der ursprünglich gebuchte Zug nicht fährt.

    Bei zuggebundenen Tickets werde die Zugbindung aufgehoben, erklärte die Bahn zuletzt. Ausgenommen seien Länder-Tickets, manche regionale Angebote sowie reservierungspflichtige Züge, hieß es.

    Kunden, die von streikbedingten Zugausfällen oder Verspätungen betroffen sind, können sich ihre Fahrkarte und Reservierung kostenlos erstatten lassen. Das geht etwa in den DB-Reisezentren.

    Online-Tickets können über ein Formular im Internet erstattet werden.

    Bahnreisende bekommen einen Teil ihres Ticketpreises zurück, wenn sich ihr Zug wegen eines Streiks bei der Deutschen Bahn um mehr als 60 Minuten verspätet.

    Ab 60 Minuten Verspätung erhalten Bahnkunden 25 Prozent des Reisepreises zurück, ab 120 Minuten werden demnach sogar 50 Prozent des Preises erstattet.

    Die Bahn kann in diesem Fall keine höhere Gewalt geltend machen. Das entschied der Europäische Gerichtshof im September 2013 (Rechtssache C-509/11).

    Als Bahnreisender kann man sich informieren, ob der eigene Zug von dem Bahn-Streik betroffen ist. Aktuelle Informationen gibt es unter www.bahn.de/aktuell.

    "Nein, die GDL bringt sich mit ihrer Sturheit immer mehr aufs Abstellgleis. Dort stehen wenig benötigte, manchmal auch ausgemusterte Züge. Die Gewerkschaft muss aufpassen, dass sie dort nicht endgültig landet. " NOZ

    "Mit der Ankündigung einer weiteren Streikwoche haben die Bahngewerkschaftler endgültig überzogen. Nach einem Jahr Tarifkonflikt ist nun die Politik gefordert, diesen Streik-Vandalismus zu stoppen." Welt

    "Andere Länder haben Probleme, und Deutschland hat die GDL, oder besser: Herrn Weselsky. Die GDL maßt sich an, für die vermeintliche Wahrung der Partikularinteressen ihrer Mitglieder ein ganzes Land tagelang in Mitleidenschaft ziehen zu dürfen." Hannover-Zeitung

    "GDL führt schädlichen Machtkampf ohne Kompromissbereitschaft" Badische Zeitung

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