Mitarbeiter der Yi-Ko-Filialen sollen Prämie erhalten
Überraschung bei Burger-King: Rund 3000 Mitarbeiter der Yi-Ko-Filialen sollen Prämien erhalten. Für die Unannehmlichkeiten der Insolvenz. Dabei geht es nicht um Burger-Gutscheine.
Diese Prämie erhielten sie "für die Unannehmlichkeiten der vergangenen Monate", berichtete die "Welt" am Montag. Das Blatt berief sich auf einen Brief von Geschäftsführer Ingo Voigt an die Mitarbeiter. Die 89 Filialen der Betreibergesellschaft Burger King GmbH waren tagelang geschlossen gewesen: Burger King Deutschland hatte im November die Verträge mit dem Franchisenehmer Alexander Kolobov gekündigt. Hintergrund waren Verstöße gegen die vertraglich vereinbarten Arbeitsbedingungen, hinzu kamen Medienberichte über Hygienemängel.
In Augsburg sieht man Rückkehr Kolobovs kritisch
Anfang Dezember meldete die Burger King GmbH Insolvenz an. Die Filialen wurden im Dezember wieder geöffnet. Ende Januar zog die Gesellschaft den Insolvenzantrag zurück. Damit ist Kolobov wieder am Ruder, was die Mitarbeiter der Filialen in Augsburg verunsichert.
Höhe der Prämie steht noch nicht fest
Jetzt die Ankündigung der Bonuszahlung. Kolobov lege "Wert darauf, dass im Anschluss an die erfolgreiche Sanierung des Unternehmens alle Mitarbeiter eine Bonuszahlung erhalten", zitierte die Zeitung aus dem Brief von Geschäftsführer Voigt. "Dieses werden wir selbstverständlich umsetzen." Wie hoch diese Prämie sein soll, steht demnach nicht in dem Schreiben. Es gehe aber nicht um einen Burger-Gutschein, zitierte die "Welt" aus dem Umfeld der Firma. Der Bonus solle in einer "vernünftigen Relation zum Gehalt" stehen.
Das Januar-Gehalt werde zudem "sofort angewiesen", berichtete das Blatt. Bislang hätten die Beschäftigten ihren Lohn am zehnten Tag des Folgemonats erhalten. AFP/AZ
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