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Studie: Männer wünschen sich unabhängige Partnerin

Studie

Männer wünschen sich unabhängige Partnerin

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    Kinder und Karriere: Zwischen 25 und 40 stecken viele in der stressigsten Phase ihres Lebens. Foto: Silvia Marks
    Kinder und Karriere: Zwischen 25 und 40 stecken viele in der stressigsten Phase ihres Lebens. Foto: Silvia Marks Foto: und Karriere: Zwischen 25 und 40 stecken viele in der stressigsten Phase ihres Lebens. Foto: Silvia Marks (dpa)

    Finanzielle Unabhängigkeit und ein guter Verdienst sind jungen Frauen in Deutschland besonders wichtig. Und auch immer mehr Männer wünschen sich eine Partnerin an ihrer Seite, die ihr eigenes Geld verdient. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Frauen auf dem Sprung – das Update 2013“.

    Dafür hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung vergangenes Jahr 501 Frauen und Männer im Alter von 21 bis 34 Jahren zu ihren Lebensentwürfen befragt.

    Bemerkenswerter Wertewandel der Männer

    Jutta Allmendinger, wissenschaftliche Leiterin der Erhebung, findet besonders den Wertewandel der Männer eindrucksvoll. Denn wollten 2007 noch 54 Prozent eine Partnerin, die für sich alleine sorgen kann, waren es fünf Jahre später schon 91 Prozent.

    Auch Frauen sind immer stärker an einer Erwerbstätigkeit interessiert, zeigen die Ergebnisse. Doch nur 48 Prozent der Teilnehmerinnen sind Vollzeit beschäftigt. Dennoch erachten sie das Arbeiten als selbstverständlich – auch dann, wenn sie eine Familie gegründet haben.

    37 Prozent der Befragten wollen nach einem Jahr Babypause wieder arbeiten

    37 Prozent der Befragten wollen nach einem Jahr Babypause zurück in den Job. Dieser Trend wird umso stärker, je höher die Bildung der Frauen ist. Viele hätten erwartet, dass das Frauenbild wieder traditioneller wird, das habe sich aber nicht bestätigt, sagt Jutta Allmendiger. Im Gegenteil: Die Befragten gaben an, dass sie mit Aussicht auf einen Kita-Platz sogar schneller zurück an den Arbeitsplatz wollen würden.

    Ziel vieler Frauen: Gesunde Balance zwischen Familie und Beruf

    Ganz auf das Familienglück daheim will aber keine verzichten. Eine gesunde Balance zwischen Familie und Beruf ist das Ziel vieler Frauen. Doch die Studie deckt auf, dass nach wie vor nur ein Drittel aller Männer eine ausgedehnte Elternzeit nehme und sich um die Kindererziehung kümmere. Waschen, kochen, putzen und die Sorge um den Nachwuchs ist und bleibt Frauensache. Jeder fünfte Mann glaubt, dass er für die Existenzsicherung der Familie verantwortlich ist und seine Partnerin für das häusliche Umfeld sorgen muss.

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