Der taiwanische Apple-Zulieferer Foxconn hat eingeräumt, in einer chinesischen Fabrik 14-jährige Jugendliche beschäftigt zu haben. "Das ist nicht nur ein Verstoß gegen chinesisches Arbeitsrecht, sondern auch ein Verstoß gegen die Foxconn-Regeln", teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.
14-jährige Schüler waren Praktikanten
Es seien deshalb "umgehend" Maßnahmen ergriffen worden, um "diese Praktikanten" zurück in die Schule zu schicken. Es gebe aber keine Beweise dafür, dass es auch in anderen Fabriken in China Verstöße gegeben habe.
Das ist neu am iPhone 5
Das iPhone 5 hat einen größeren Touchscreen. Er hat jetzt eine Bildschirmdiagonale von 4 Zoll statt zuvor 3,5 Zoll. Dadurch passt eine Reihe App-Symbole mehr auf das Display.
Statt des üblichen breiten Steckers zur Verbindung mit anderen Geräten bekommen die neuen iPhones einen kleineren Anschluss. Apple wird aber einen Adapter anbieten.
Die Kamera behält die bisherige Auflösung von 8 Megapixeln, wurde aber von Grund auf erneuert. Das iPhone hat jetzt eine Funktion zur Aufnahme von Panorama-Bildern.
Das neue iPhone unterstützt die superschnelle Datenfunk-Technik LTE. In Deutschland dürften allerdings fast ausschließlich Kunden von T-Mobile davon profitieren, weil die Tochter der Deutschen Telekom auf die vom Gerät genutzte Frequenz 1800 MHz setzt.
Mit dem neuen Betriebssystem iOS 6 kommt auch die App Passbook auf die iPhones, ein digitales Portemonnaie für Tickets und Treuekarten.
Auch die iPods wurden überarbeitet: Der iPod nano sieht jetzt aus wie ein kleines iPhone und beherrscht auch Bluetooth-Verbindungen etwa zum Anschluss im Auto.
Der iPod touch bekam wie das iPhone einen 4-Zoll-Bildschirm verpasst und hat jetzt auch den sprechenden Assistenten Siri an Bord. Es gibt ihn jetzt auch in verschiedenen Farben.
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Die Multimedia-Software iTunes wurde erneuert und ist jetzt mit dem Online-Speicherdienst iTunes verbunden, damit man leichter zwischen verschiedenen Geräten wechseln kann.
Die Nichtregierungsorganisation China Labour Watch hatte Foxconn vorgeworfen, in einer Fabrik in der östlichen Provinz Shandong mehrere Wochen lang Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren beschäftigt zu haben. Der Konzern steht seit Jahren wegen harter Arbeitsbedingungen in der Kritik.
Foxconn ist der größte Hersteller von Computerteilen der Welt und produziert Geräte für Unternehmen wie Apple, Sony, Intel und Nokia. In den Fabriken des Konzerns in China arbeiten bis zu 1,1 Millionen Menschen. AZ/afp