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Rigider Sparkurs: Italien muss deutlich weniger Zinsen zahlen

Rigider Sparkurs

Italien muss deutlich weniger Zinsen zahlen

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    Mario Monti (l.) erhält für seinen radikalen Sparkurs das Vertrauen der Abgeordneten. Foto: Giuseppe Lami dpa
    Mario Monti (l.) erhält für seinen radikalen Sparkurs das Vertrauen der Abgeordneten. Foto: Giuseppe Lami dpa

    Nach der Verabschiedung der rigiden Sparpläne von Ministerpräsident Mario Monti muss Italien auf neue  Staatsanleihen wesentlich weniger Zinsen zahlen als in den  vergangenen Monaten. Bei der Ausgabe sechsmonatiger Anleihen im  Umfang von neun Milliarden Euro ergab sich am Mittwoch ein Zinssatz  von gut 3,25 Prozent.

    Belastungen für hoch verschuldetes Land gehen zurück

    Ende November hatte Italien noch rund 6,5  Prozent zahlen müssen, Ende Oktober waren es knapp 3,54 Prozent  gewesen. Die Börse in Mailand reagierte mit Kursgewinnen.

    Zinsen auf italienische Staatsanleihen sinken drastisch

    Monti hatte im November den früheren italienischen  Regierungschef Silvio Berlusconi abgelöst. Sein vor wenigen Tagen  verabschiedetes Sparpaket mit einem Volumen von etwa 20 Milliarden  Euro sieht unter anderem eine Anhebung des Renteneintrittsalters,  eine Erhöhung der Immobiliensteuer, die Einführung einer  Luxussteuer sowie Maßnahmen gegen Steuerflucht vor. Vorgesehen ist  außerdem eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Die Staatsverschuldung  Italiens liegt bei rund 120 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts. afp

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