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Neuer 20er: Dieser neue 20-Euro-Schein kommt Mittwoch in Umlauf

Neuer 20er

Dieser neue 20-Euro-Schein kommt Mittwoch in Umlauf

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    Der neue 20-Euro-Schein: Oben rechts ist das Porträt der Figur Europa als Sicherheitsmerkmal zu sehen.
    Der neue 20-Euro-Schein: Oben rechts ist das Porträt der Figur Europa als Sicherheitsmerkmal zu sehen. Foto: Frank Rumpenhorst (dpa)

    Warum gibt es einen neuen 20-Euro-Schein?

    Jedes Jahr wird ein Euro-Schein erneuert. Nach dem 5er und dem 10er ist am 25. November der 20er an der Reihe. Das Geld soll dadurch sicherer werden. "Es ist sehr wichtig, dass die Sicherheitsmerkmale der Banknoten regelmäßig verbessert werden, um Fälschungen zu erschweren", heißt es von der Deutschen Bundesbank.

    Wie wird der neue 20er sicherer?

    Einige neue Merkmale sollen Geldfälschern das Leben schwer machen. So befindet sich am Rand des Geldscheins ein Hologramm, das wie ein antikes Fenster aussieht. Wird der Schein gekippt, erscheint dort das Porträt der mythologischen Figur Europa. Ein weiteres Europa-Porträt ist zusätzlich Teil des Wasserzeichens. Außerdem ist die 20 auf der Vorderseite in Smaragdgrün gehalten. Beim Kippen wechselt diese Farbe zu Blau. Außerdem lässt sich auch etwas Neues erfühlen: Auf der Vorderseite sind am linken und am rechten Rand eine Reihe von Linien ertastbar

    Wie lange bleibt der bisherige Schein gültig?

    Die bisherigen 20-Euro-Scheine behalten weiter ihre Gültigkeit. Sie werden einfach bei Banken nach und nach aus dem Verkehr gezogen und ersetzt. Dafür müssen Sie nicht aktiv werden.

    Kann es anfangs zu Problemen kommen?

    So erkennen Sie Falschgeld

    Mit Lupen, Prüfstiften oder UV-Lampen lässt sich Falschgeld nicht immer eindeutig erkennen. Daher rät die Polizei dazu, Geldscheine zusätzlich auch händisch zu überprüfen. Dafür gibt es mehrere Methoden.

    Kipptest: Wird eine echte Banknote gekippt, verändert sich an bestimmten Stellen die Farbe. Bei den Scheinen zwischen fünf und 20 Euro ist das beim silberfarbenen Streifen auf der Vorderseite und beim goldfarbenen Streifen auf der Rückseite der Fall.

    Kipptest: Wer Banknoten im Wert von 50 bis 500 Euro mit dem Kipptest prüft, muss vor allem die Zahl auf der Rückseite beobachten. Die Spezialfarbe ändert sich beim Bewegen von Rot nach Olivgrün oder Braun.

    Fühltest: Bei einem echten Schein sind die kleinen Schriftzeichen „BCE, ECB, EZB, EKT, EKP“ auf der Vorderseite deutlich spürbar, wenn man die Banknote durch die Finger zieht.

    Wasserzeichen-Test: Hält man einen echten Schein gegen das Licht, erscheint die Wertzahl deutlich heller als das Papier drumherum. Legt man ihn dagegen auf einen dunklen Untergrund, so sollte die Wertzahl deutlich dunkler wirken.

    Wer Falschgeld erhalten hat, sollte sofort die Polizei anrufen - im Notfall auch über die Nummer 110. Sie sollten die Scheine nicht anfassen, da Sie andernfalls Spuren vernichten könnten. Und geben Sie das Falschgeld auf keinen Fall weiter - damit machen Sie sich strafbar.

    Die Einführung des neuen 5-Euro-Scheins vor zwei Jahren lief nicht reibungslos. Unter anderem konnten ihn einige Fahrkarten-Automaten der Bahn nicht erkennen. Solche Probleme lassen sich auch dieses Mal nicht ausschließen, sind aber eher unwahrscheinlich. Unternehmen hatten dieses Mal neun Monate Zeit, ihre Geräte umzustellen - beim neuen 5er waren es nur vier Monate.

    Kommt 2016 dann ein neuer 50-Euro-Schein?

    Ja, weiterhin soll jedes Jahr ein Schein erneuert werden. Die Wertpapierdruckerei Giesecke & Devrient hat sich im September gegen Mitbewerber aus ganz Europa durchgesetzt. Sie wird den neuen 50-Euro-Schein ab dem kommenden Jahr drucken. sge

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