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Mehr als 2000: Brennelementekugeln aus Jülich vermisst

Mehr als 2000

Brennelementekugeln aus Jülich vermisst

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    Ein Radlader kippt in der Schachtanlage Asse Fässer mit radioaktivem Müll in eine Kammer. (Archiv)
    Ein Radlader kippt in der Schachtanlage Asse Fässer mit radioaktivem Müll in eine Kammer. (Archiv)

    Das geht aus  den Antworten auf eine kleine Anfrage der Grünen hervor, wie das  Nachrichtenmagazin Spiegel vorab meldet. Wissenschaftsministerin Svenja  Schulze von der SPD geht davon aus, dass Brennelementkugeln  "allem Anschein nach" im Forschungsbergwerk Asse in Niedersachsen gelandet seien. In dem Salzbergwerk dürfen allerdings eigentlich nur schwach  und mittelradioaktive Abfälle gelagert werden, jedoch keine Brennelemente.

    Hans  Christian Markert, Atom-Experte der Grünen in Nordrhein-Westfalen, nannte den Vorfall ein erschreckendes Beispiel dafür, "wie lax mit radioaktiven Stoffen hier umgegangen wurde". Nach  seinen Berechnungen stecken in den abhanden gekommenen Kugeln etwa 2,2  Kilogramm Uran 235 und 23 Kilogramm Thorium 232. Falls die  Brennelemente benutzt worden seien, käme noch hochgefährliches  Plutonium dazu, sagte er dem Spiegel.

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