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Kollaps in Frankfurt: BMW-Chef Harald Krüger bricht auf IAA-Präsentation zusammen

Kollaps in Frankfurt

BMW-Chef Harald Krüger bricht auf IAA-Präsentation zusammen

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    BMW-Chef Harald Krüger sprach auf der IAA etwa drei Minuten zu den Journalisten, dann brach er zusammen.
    BMW-Chef Harald Krüger sprach auf der IAA etwa drei Minuten zu den Journalisten, dann brach er zusammen. Foto: Odd Andersen afp

    Der neue BMW-Chef Harald Krüger ist auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main am Dienstagmorgen zusammengebrochen. Krüger hatte zuvor vor hunderten Journalisten nur einige Minuten die Elektrowagenstrategie des Münchner Konzerns erläutert. Dabei schritt der 49-Jährige die aneinandergereihten Fahrzeuge des Unternehmens ab und erläuterte den Journalisten, warum er glaubt, dass das Elektrofahrzeug i3 ein Erfolg sei.

    Harald Krüger: Entwarnung nach Zusammenbruch auf IAA

    Im dänischen Kopenhagen sei schon eine Flotte mit 400 Fahrzeugen unterwegs. In den USA sei bereits jedes sechste neue Elektrofahrzeug ein i3. Weiter kam Krüger in seinen Ausführungen nicht. Plötzlich brach er zusammen. Inzwischen gab ein BMW-Sprecher gegenüber unserer Zeitung Entwarnung. Es sei eine Kreislaufschwäche gewesen. Harald Krüger sei von einer Auslandsreise zurückgekehrt und habe trotzdem unbedingt die Pressekonferenz machen wollen. "Sein Gesundheitszustand ist stabil. Er ist in ärztlicher Behandlung."

    Nach dem Kollpas hat der BMW-Chef alle Termine abgesagt. "Die Ärzte haben jetzt entschieden - und wir auch - dass er alle Termine abbrechen wird, nach Hause fahren wird und sich zu Hause erholen wird."

    Audi-Chef Rupert Stadler nahm intensiv Anteil am Zusammenbruch Krügers auf der IAA. Er sagte: "Ich übermittle meinem geschätzten Kollegen die besten Genesungswünsche."

    Krüger ist seit Mai Vorstandsvorsitzender der BMW AG

    Der Manager ist Nachfolger von Norbert Reithofer als BMW-Chef. Krüger ist seit 13. Mai 2015 Vorstandsvorsitzender der Münchner BMW AG. Er trat 1992 in das Unternehmen ein und gehörte vor seiner Tätigkeit als BMW-Chef schon dem Vorstand des Konzerns im Ressort Produktion an.

    Nachdem Krüger zusammengebrochen war und aus dem Raum gebracht wurde, trat BMW-Pressechef Maximilian Schöberl vor die Presse und sagte zunächst : "Sie sehen mich ratlos. Hoffentlich ist es nichts Ernstes." Die BMW-Pressekonferenz, die um 8.30 Uhr begonnen hatte, wird nicht mehr wiederholt.

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