Das Unternehmen wäre "vorbereitet, notfalls wieder in lokaler Währung zu fakturieren", sagte Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer der "Süddeutschen Zeitung" vom Dienstag. Ungeachtet dessen zeigte er sich aber zuversichtlich, dass der Euro überlebe. "Wenn der Sturm vorbei ist, wird Europa sogar stärker sein als zuvor. Vorausgesetzt, man lernt aus den Fehlern der Vergangenheit", sagte der Unternehmenschef.
Euro-Krise ohne große Auswirkungen auf den Sportartikel-Konzern Adidas
Die Adidas-Gruppe selbst sei von der Krise in der Währungsunion bisher weitgehend verschont geblieben. "Wir spüren fast nichts, es läuft gut", sagte Hainer. Auch sei der Dax-Konzern finanziell sehr gesund: Die Verschuldung liege nahe null, die Eigenkapitalquote bei fast 50 Prozent, "wir haben die Warenbestände im Griff und hätten ausreichend Kreditlinien", sagte Hainer. "Unser Unternehmen war finanziell nie gesünder als jetzt." afp