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Landkreis Dillingen: Zwei Stunden mehr Vorfreude

Landkreis Dillingen

Zwei Stunden mehr Vorfreude

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    Große Vorfreude herrscht beim SV Holzheim vor dem ersten Aschbergderby dieser Kreisliga-West-Saison gegen den SV Aislingen. Und weil Vorfreude die schönste Freude ist, wird der Anpfiff noch etwas hinausgezögert: Die Partie am Sonntag wurde von 15 auf 17 Uhr verlegt – auch, um möglichst viele Zuschauer in Holzheim zu diesem besonderen Spiel begrüßen zu können. Die Motivation war den SVH-Spielern im Training anzumerken, jeder war voll dabei und konzentriert. Trainer Peter Reschnauer zeigte sich derweil wegen des Burgau-Spiels immer noch ein bisschen angesäuert: „Da hat mich mein Team enttäuscht, ich erwarte jetzt eine deutliche Reaktion! Wir müssen uns in allen Bereichen steigern, um gegen Aislingen bestehen zu können. Ich werde die Mannschaft deshalb auf der einen oder anderen Position umbauen.“ Dabei wird es wichtig sein, Aislingens Dreh-und Angelpunkt Stefan Uhl in den Griff zu bekommen sowie die Kreise von Torjäger Eisenbart einzuengen. Mit drei Siegen, einem Unentschieden und Platz sieben sind die Gäste um Spielertrainer Simon Forster sehr ordentlich in die Saison gestartet. „Ich erwarte von der ersten bis zur letzten Minute ein kampfbetontes, spannendes Derby“, so Reschnauer.

    Aislingen hat derweil schon etwas Derbyroutine: Es ist das dritte Landkreis-Duell dieser Saison für die Kapellenbergler. Nach dem verdienten Sieg gegen Ettenbeuren will die Forster-Truppe in der Erfolgsspur bleiben. „Holzheim und wir sind heiß auf das Derby. Gegen kampfstarke Gastgeber müssen wir dagegenhalten“, so Forster. (MILA/EST)

    Glött – Reisensburg. Die Vorgabe von sechs Punkten aus den vergangenen beiden Partien haben die Lilien mit Bravour erfüllt. Nun ist mit der SGR wieder ein Kontrahent aus der oberen Tabellenregion der Gegner. Die Gäste gehören zu den offensivstärksten Mannschaften der Liga, das SSV-Innenverteidigerduo Eisenbart/Schuhmair wird wieder mehr gefordert, als es zuletzt der Fall war. Glött hat viel Selbstvertrauen getankt. Ergebnisse wie Formkurve stimmten zuletzt und auch im Training gibt das Team richtig Gas. Auch der Kader füllt sich. Zuletzt meldeten sich Benedikt Krist, Mirsat Bisgin und Dominik Demharter zurück. Die Zuschauer dürfen sich somit auf ein packendes Spitzenspiel freuen. (RÖB)

    Kreisliga Nord

    Pfaffenhofen/UZ– Altisheim. Mit 18 Einschüssen zählt der FC PUZ zu den torhungrigsten Teams der Liga. Dabei lief es zum Saisonstart vorne überhaupt nicht rund. Spielertrainers Christoph Kehrle Erklärung: „Nach unserer anfänglichen Abschlussschwäche habe ich ein anderes Spielsystem gewählt.“ Heißt: Seine Mannschaft steht nun viel höher und hofft auf Fehler des Gegners. Und wie man sieht, hat sich diese Rochade bislang ausgezahlt. Kehrle: „In den letzten vier Partien haben wir zehn Punkte geholt. Was ihm Sorge bereitet, sind die 18 Gegentreffer. Mit einem guten Zweikampfverhalten soll Altisheim-Leitheim in die Schranken verwiesen werden. (dirg)

    Dillingen - Reimlingen. Der „SSV-Torexpress“ rollt zwar wieder, Sorgen bereitet aber nach wie vor der Defensivverbund: 20 Gegentreffer in acht Spielen sind deutlich zu viel für die Schützlinge des so überzeugenden Spielertrainers Andreas Mayer. Der Aufsteiger aus dem Ries befindet sich mit fünf Zählern zwar noch auf einem Abstiegsplatz, verbuchte aber wie die Donaustädter in den vergangenen beiden Partien vier Zähler. (SSV)

    Holzkirchen – Unterthürheim. Mehr Eigeninitiative und Mut erhofft sich Spielertrainer Moritz Hempel von seinem Team in Holzkirchen. Wie Donauwörth ist auch der SVH ein Bezirksliga-Absteiger. „Wir warten zu sehr ab, was der Gegner macht. Wir können es im Spielaufbau besser machen, haben das in dieser Saison auch schon gezeigt“, so Hempel. Holzkirchen hat einen Punkt weniger auf dem Konto als sein Team, dennoch warnt der Coach: „Eine eingespielte Mannschaft. Nach dem holprigen Auftakt wollen die nun durchstarten.“ Verzichten muss er unter anderem auf Mathias Moser, der sich gegen Donauwörth verletzt hat. (dolli)

    Marktoffingen – Höchstädt. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen finden sich die SSV-Fußballer im unteren Tabellendrittel wieder. Fehlende Leidenschaft sowie Konzentrationsmängel sieht Trainer René Böhm als Grund für die aktuelle Situation: „Wir haben in allen Spielen gezeigt, dass wir mithalten können – und uns selbst unnötig in diese Situation gebracht.“ Gegen Marktoffingen gelte es, die Konzentration über die ganze Spielzeit hochzuhalten. (mima)

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