Augsburg Der FC Augsburg und die Verletzungen seiner Spieler – eine fast unendliche Geschichte. In seiner ersten Bundesligasaison fehlten dem Verein in der Vorrunde zeitweise elf angeschlagene Spieler, auch in der Vorrunde der vergangenen Spielzeit musste der Klub über viele Wochen auf wichtige Akteure verzichten. Mittlerweile sind es wieder zehn Profis, die im Krankenstand sind, Trainer Markus Weinzierl trägt dieses Dilemma jedoch mit Fassung. Am Montagvormittag hatte Marcel de Jong, der sich am Samstag beim 1:0-Sieg gegen AS Monaco einen Zeh gebrochen hat, einen Arzttermin und erhielt dabei die Auskunft, dass er wohl bis zu sechs Wochen pausieren muss. „Das trifft uns natürlich hart“, gibt Weinzierl zu.
70000 sehen in Baltimore Sieg des US-Teams
Auch mit Michael Parkhurst ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Der Außenverteidiger ist seit einigen Wochen mit der amerikanischen Nationalmannschaft beim Gold-Cup, dem Turnier der Nationalmannschaften aus Nord-, Mittelamerika und der Karibik, unterwegs. Und das auch noch sehr erfolgreich. Am Sonntag zogen die US-Boys mit einem 5:1-Sieg gegen El Salvador ins Halbfinale dieses Wettbewerbs ein, Parkhurst spielte vor 70000 Zuschauern in Baltimore 90 Minuten durch. Im Halbfinale trifft das Team von Trainer Jürgen Klinsmann am Mittwoch auf Honduras. Das Endspiel findet am kommenden Sonntag in Chicago statt. „Schön für den Spieler, nicht gut für uns“, kommentierte Weinzierl diese Personalie. Allerdings absolvierte Parkhurst in der vergangenen Saison für den FCA nur zwei Punktspiele. (oll)