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Allgäu: Polizisten erschießen entlaufene Kühe

Allgäu

Polizisten erschießen entlaufene Kühe

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    Eine entlaufene Kuh hatte sich in Buchloe in einem Maisfeld versteckt.
    Eine entlaufene Kuh hatte sich in Buchloe in einem Maisfeld versteckt. Foto: Christian Kiessling

    Entlaufene Rinder haben in Buchloe, Roßhaupten und Kempten zu drei Polizeieinsätzen geführt. Am späten Dienstagnachmittag ist eine Kuh beim Abladen vom Anhänger geflüchtet, noch bevor sie in den Schlachthof Buchloe gebracht werden konnte. Sie lief in ein nahegelegenes weitläufiges Maisfeld. Dort blieb das Tier zunächst und versteckte sich offenbar so gut, dass es nicht gefunden wurde.

    Um einen Überblick zu erhalten, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Buchloe angefordert. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde so das Gebiet weiträumig abgesucht. Aus der erhöhten Position wurde das Rind kurzzeitig gesichtet, bevor es wieder im Dickicht der Maispflanzen verschwand.

    Kuh war verwirrt und aggressiv - Polizisten schossen

    Mitarbeitern des Schlachthofes gelang es schließlich, die Kuh aus dem Feld zu treiben. Weil das Tier verwirrt und aggressiv in Richtung eines Wohngebietes lief, erschossen Polizisten die Kuh.

    Ein ähnlicher Fall hat sich am Dienstagvormittag in Kempten ereignet. Am Schlachthof in der Bleicherstraße sollte eine Kuh ausgeladen werden. Dabei riss sie sich von ihrem Besitzer los und flüchtete knapp zwei Kilometer stadtauswärts in nördlicher Richtung über verschiedene Straßen bis zum Gelände des Zweckverbands für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK). Dort erschoss die Polizei das Tier, da nicht auszuschließen war, dass es erneut auf die Straße läuft und Personen gefährdet werden.

    Sieben Stunden lang fingen Polizisten sieben Kühe ein

    Insgesamt sieben Rinder sind in der Nacht zum Mittwoch bei Roßhaupten ausgebüxt. Über zwei Stunden waren Füssener Polizisten damit beschäftigt, die Tiere wieder einzufangen.

    Drei Beamte trieben die Kühe zunächst von der Straße, während ein weiterer Beamter den Verkehr regelte. Unterdessen wurde versucht, den verantwortlichen Landwirt zu finden, was zur späten Stunde allerdings nicht mehr möglich war. Zuletzt schafften es die Polizisten, die Kühe in zwei verschiedene Gatter zu bringen. Wem die Tiere gehören und wie es zu dem Ausbruch kam, wird nun ermittelt. (az)

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