Eine Ausrede ist da schnell gefunden: Heute ist das Wetter zu kalt, morgen zu heiß und übermorgen kicken die Jungs vom FC Bayern in einem wichtigen Spiel. Das sei ja schließlich auch eine Art Sport, rechtfertigt sich der Couchpotatoe.
Mit Gleichgesinnten an seiner Seite ist es da schon schwerer, sich der schweißtreibenden Anstrengung zu entziehen. Der Trainingspartner spornt durch seinen Erfolg zu eigenen Höchstleistungen an und setzt nicht selten ungeahnte Kräfte frei. Darüber hinaus macht Sport in der Gruppe mehr Spaß und beugt - dank fachkundiger Betreuung - auch Verletzungen vor.
Aller Anfang ist schwer
Die meisten Fitnessstudios bieten heutzutage ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichsten Sportkursen an. Ob actionlastiges Tae Bo oder mediatives Power-Yoga, die Auswahl ist äußerst vielfältig. Da ist definitiv für jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel das richtige zu finden. Nach wie vor besonders beliebt sind Pilates und Spinning. Ältere Generation sollte sich von den flippigen Namen nicht verunsichern lassen: Früher hätte man wohl einfach „Gymnastik“ und „Radeln“ zu diesen Beschäftigungen gesagt.
Gerade ein Mix aus verschiedenen Sportkursen kann das Fitnesstraining sehr vielfältig und interessant gestalten. Die Trainer beraten vor Ort gerne über die Wahl geeigneter Kurse und geben kompetent Auskunft über die richtige Ausführung der Übungen.
Nur nicht abschrecken lassen
Der erste Schritt ist der schwerste. Das gilt auch für eine Mitgliedschaft im Sportverein oder Fitnesscenter. Bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und daher sollte niemand erwarten, beim ersten Aerobic-Kurs gleich mit den Profis mithalten zu können. Im Gegenteil: Das grazile Rumgehopse ist gerade für Grobmotoriker anfangs sehr verwirrend – und zudem äußerst schweißtreibend.
Doch auch Arnold Schwarzenegger, Lance Armstrong und Ariane Friedrich haben einmal klein angefangen. Und während sich Anfänger langsam an die komplexen Bewegungsabläufe gewöhnen und von Stunde zu Stunde an Intensität zulegen können, dürfen sich Fortgeschrittene bereits so richtig auspowern – und sich innerlich über die bewundernden Blicke der „Neuen“ freuen.
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